Casemanagement für 14-27-jährige Neuzuwanderer mit Integrationsplan
Die Integrationsförderplanung der Jugendlichen mit Migrationshintergrund zwischen 14 und 27 Jahre alt erfolgt mit dem Verfahren des Case Managements und ist ein auf längere Zeit angelegter, reflektierter und mit dem jungen Menschen gemeinsam erarbeiteter Prozess, der alle relevanten Personen und Institutionen einbezieht.
Im Case Management werden – ausgehend vom individuellen Bedarf der jungen Menschen – Unterstützungsleistungen geplant und abgestimmt; dabei werden die vorhandenen institutionellen Ressourcen und Angebote im Gemeinwesen oder Arbeitsfeld koordinierend herangezogen (Fallebene).
Es gilt, sich an der Zielgruppe orientierend zu vernetzen, und so an der Gestaltung bedarfsgerechter Leistungsangebote mitzuwirken.
Dabei werden formelle (professionelle) und informelle (nicht-professionelle) Angebote so effektiv und effizient wie möglich zusammengeführt (Systemebene).
Case Management umfasst in der Regel alle für die Integration erforderlichen Phasen von der Analyse der Lebenslage und der Feststellung der Kompetenzen des jungen Menschen über die Erarbeitung eines Integrationsförderplans bis hin zur gemeinsamen Auswertung nach Erreichen der Ziele.