IB begrüßt Konzept der Bundesfamilienministerin für ein Jugendfreiwilligenjahr

IB-Präsidentin Petra Merkel: „Rechtsanspruch auf Förderung macht Dienst attraktiver“ / IB drittgrößter Anbieter


Der IB begrüßt die Vorschläge von Bundesfamilienministerin Giffey für ein Jugendfreiwilligenjahr. Sie hatte gestern ihr neues Konzept zur Stärkung der Freiwilligendienste vorgestellt. Danach sollen junge Menschen einen Rechtsanspruch auf eine Förderung bekommen, wenn sie sich freiwillig engagieren wollen.

„Wir freuen uns besonders, dass die Ministerin die vorhandenen Formate wie das Freiwillige Soziale und das Freiwillige Ökologische Jahr sowie den Bundesfreiwilligendienst weiterentwickeln will. Diese Dienste sind bekannt und bewährt und bieten den motivierten jungen Menschen beste Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren“, sagt die IB-Präsidentin Petra Merkel. Der IB ist gerne bereit, gemeinsam mit den anderen Trägern der Freiwilligendienste an der Weiterentwicklung und Umsetzung des Konzepts mitzuarbeiten. Mit rund 15.000 Freiwilligen im Jahr ist der IB bundesweit aktuell der drittgrößte Anbieter im Bereich Freiwilligendienste.

Der IB hatte sich in der Debatte um ein soziales Pflichtjahr für junge Menschen dagegen ausgesprochen und vielmehr einen Rechtsanspruch gefordert. „Mit einem Rechtsanspruch auf Förderung sind wir hier einen großen Schritt weitergekommen, um den freiwilligen Einsatz auch für junge Menschen aus sozial benachteiligten Familien attraktiver zu machen“, so Merkel.

Der IB hatte allerdings auch die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für Freiwillige gefordert. Das aktuelle Konzept der Bundesfamilienministerin sieht immerhin einen Zuschuss für Busse und Bahnen vor.

Für junge Menschen ist ein Freiwilligendienst eine gute Gelegenheit, erste Berufserfahrungen zu sammeln und sich über seine beruflichen Ziele klar zu werden. Für ältere Freiwillige bietet ein Freiwilligendienst die Perspektive zur Neuorientierung, zur persönlichen Weiterentwicklung und dem Einbringen von Erfahrungen. In der pädagogischen Begleitung werden nicht nur die Erfahrungen aus dem Dienst reflektiert, es werden auch politische, historische und soziale Themen bearbeitet sowie bei Bedarf persönliche Probleme aufgegriffen. Diese Ausrichtung sollte nach Ansicht des IB auch bei einem Jugendfreiwilligenjahr beibehalten werden.

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