"Kunst statt Knast" - Mainzer Erfolgsprojekt präsentiert in der Deutschen Bundesbank


Vom 16.09. bis zum 29.10.2010 kommen Kunstfreunde in Mainz voll auf ihre Kosten: In der Deutschen Bundesbank (Filiale Mainz) ist die Ausstellung "Kunst statt Knast" zu sehen - und die begeistert, wie bereits in den Jahren zuvor, die Gäste und berührt sie tief.  

Bei dieser speziellen Kunstausstellung handelt es sich um die Veröffentlichung von Werken eines sozialpädagogischen Arbeitsprojekts der IB-Kinder- und Jugendhilfe Mainz.

Seit Januar 1995 wird im Rahmen der Arbeitsweisungen und Arbeitsauflagen das sozialpädagogische Projekt „Kunst statt Knast“ umgesetzt. Gedacht ist es speziell für schwer zu motivierende Jugendliche, die nicht in andere Einsatzstellen (wie Krankenhäuser oder Altenheime) vermittelt werden können, um die ihnen vom Gericht auferlegten Arbeitsstunden abzuleisten. Unter künstlerischer Anleitung von Fiona Léus und Sven Schalenberg sowie pädagogischer Betreuung erstellen im Rahmen dieses Projektes straffällig gewordene Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 21 Jahren Farbplastiken, Objekte und Gemälde. Neben Malerei und der Objektkunst wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch der Bereich der Fotografie und Videokunst angeboten. 

Dass im Rahmen des Projektes so erfolgreich mit den jungen Menschen gearbeitet werden kann, ist das Resultat der langjährigen guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen dem IB und dem rheinland-pfälzischen Justizministerium. 

„Zu Beginn von „Kunst statt Knast“ war es umstritten, ob die Ableistung von Sozialstunden in einem Kunstprojekt nicht eher eine Belohnung, als eine Strafe sei. Dabei übersahen die Kritiker jedoch nicht selten, dass bei der Arbeit mit straffällig gewordenen Jugendlichen nicht die Strafe an sich, sondern die Erziehung im Vordergrund steht. Deshalb freue ich mich über die Anerkennung und Unterstützung seitens des Justizministeriums“, so Ursula Schade, Initiatorin und Leiterin des IB-Projektes in Mainz.


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