Reha-Ausbildung zum Metallbearbeiter/in
Die Ausbildung zum Metallbearbeiter findet in Betrieben, Berufsschulen oder Berufsbildungswerken statt und beinhaltet unter anderem das Herstellen von Gewinden oder das Zusammensetzen von Einzelteilen nach Zeichnungen. Neben Metallen werden auch Kunststoffe verwendet, dabei steht der Umgang mit Werkzeugen wie Feilen, Raspeln, Sägen, Hämmern, Metallscheren, Schneidbrennern oder Löt- und Schweißapparaten im Vordergrund. Gefragt sind körperliche Belastbarkeit und genaues, sorgfältiges Arbeiten. Wir bieten den Auszubildenden besondere Hilfen während der Ausbildung in einem ganzheitlichen Förderkonzept, das Stütz- und Förderunterricht, Berufsschulunterricht und sozialpädagogische Begleitung integriert. Ein individueller Förderplan berücksichtigt die Bildungsbedürfnisse des Jugendlichen und seine persönliche Situation.
Der Ablauf
Mit unterschiedlichen Techniken wie Schmieden, Schweißen oder Spanen bearbeitet der Metallbauer Werkstoffe wie Stahl oder Kunststoff. Zum Berufsbild gehören auch das Umformen von Blechen und Profilen, der Transport und die Montage von Bauteilen oder der Anschluss von elektrischen Leitungen. Einzelteile werden zu Baugruppen zusammengefügt, gelernt wird unter anderem etwa das Herstellen und Instandsetzen von Geländern, Gittern, Türrahmen oder Schließanlagen.
Die Voraussetzungen
Der Beruf Metallbearbeiter ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der die besonderen Verhältnisse Behinderter, meist Lernbeeinträchtigter Jugendlicher, berücksichtigt. Ob die Voraussetzungen vorliegen, muss mit der zuständigen Arbeitsagentur geklärt werden.
Die Zielgruppe
Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund der Art und Schwere ihrer Beeinträchtigung für eine betriebliche Ausbildung nicht geeignet sind.