Aufsuchende SozialArbeit
ASA
Aufsuchende Sozial Arbeit zielt darauf ab, Menschen mit Mietschulden oder in gefährdeten Wohnsituationen durch nachgehende, aufsuchende soziale Arbeit in den Stadtteilen zu erreichen. Sie sind den Fachstellen zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit (FaSt) bekannt geworden, haben aber den Kontakt zu ihnen abgebrochen oder vermieden.
Nachsorge
Nach Sicherung des Wohnraums besteht die Möglichkeit der präventiven Nachsorge. Sie dient dem Haushalt dazu die Probleme, die sich in Mietschulden äußerten, zu bearbeiten und neue Mietschulden zu vermeiden. So kann der Wohnraum dauerhaft gesichert und der so genannte Drehtüreffekt vermieden werden.
Die IB-Wohnungslosenhilfe Bayern bietet die Aufsuchende Sozial Arbeit (ASA) in Kooperation mit der Diakonie Rosenheim an.
Die Voraussetzungen
Die FaSt des entsprechenden Sozialbürgerhauses hat Informationen über die Art der Mietproblematik erhalten, und zwar entweder direkt von Vermietern oder vom Amtsgericht bzw. den Gerichtsvollziehern und beauftragt die ASA, mit dem Haushalt in Kontakt zu treten.
Die Ziele des Angebots
Ziel ist es, drohenden Wohnungsverlust abzuwenden. Dies soll durch schnelle persönliche Kontaktaufnahme zur Klärung der Mietprobleme und der Wohnsituation der Haushalte vor Ort erreicht werden.
Durch die Aufsuchende Sozial Arbeit sollen tragfähige Beziehungen zu den Menschen in den betroffenen Haushalten aufgebaut und entwickelt werden. Es soll der Haushalt befähigt werden, den Kontakt zur FaSt aufzunehmen und die notwendigen Schritte zu gehen. Durch die Unterstützung zur Mobilisierung von Eigenkräften gewinnen betroffene Menschen wieder Hoffnung und können durch gewachsene Handlungskompetenz dazu beitragen, ihre soziale Situation zu verbessern. Das vernetzte Vorgehen von FaSt, BSA und anderen öffentlichen und freien Trägern soll eine deutliche Verringerung der Kündigungen, Räumungsklagen und Zwangsräumungen bringen. Durch den Erhalt von Wohnraum lassen sich soziale Folgekosten vermeiden und Einspareffekte für die Stadt München erzielen.
