Jugendsozialarbeit an den beruflichen Schulen im Landkreis Karlsruhe

Der Internationale Bund (IB) führt im Auftrag des Landkreises Karlsruhe seit 1993 Jugendsozialarbeit an den beruflichen Schulen im Landkreis Karlsruhe durch - unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

Gestartet wurde mit zwei Fachkräften an fünf Schulen, Albert-Einstein-Schule, Bertha-von-Suttner-Schule, Balthasar-Neumann-Schulen und einmal wöchentlich an der Käthe-Kollwitz-Schule. Hauptauftrag war, einen Ausbildungsabbruch zu verhindern. Aufgrund des hohen Bedarfs an Beratung vor Ort vor allem im Bereich des Berufsvorbereitungsjahres wurde die Schulsozialarbeit 1994 auf die Berufliche Schulen Bretten ausgeweitet. Die Käthe-Kollwitz-Schule folgte 2000 mit einer Vollzeitstelle, 2007 und 2008 entstanden zwei Jugendberufshelferstellen in Bruchsal, ebenfalls in Vollzeit. Eine Teilzeitstelle Schulsozialarbeit erweiterte das Angebot an der Handelslehranstalt Bruchsal 2011.

Die Jugendsozialarbeit als niederschwelliges Angebot der Jugendhilfe erreicht die Schüler in der zentralen Lebenswelt Schule: Die Jugendsozialarbeiterinnen und -arbeiter stellen sich in allen Klassen vor, haben eine hohe Präsenzzeit vor Ort, pflegen sehr gute Kontakte zu allen relevanten Stellen außerhalb der Schule, bieten vertrauliche Beratung in gut ausgestatteten Räumlichkeiten, begleiten und betreuen Schüler bei Bedarf bis zur Ausbildung und darüber hinaus.

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