STEP STarke ElternPartnerschaften

Was machen wir – für Kinder, Jugendliche und Familien

Wir unterstützen armutsgefährdete und benachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen 5-18 Jahre und ihre Familien Schritt für Schritt in ein chancengleiches Leben. Alle Teilnehmenden und ihre Eltern arbeiten freiwillig an der Verbesserung ihrer persönlichen Fähigkeiten, Kompetenzen und Chancen. Sie und die Mitarbeiter*innen des Projekts arbeiten in einem positiven und offenen Austausch über die individuellen Entwicklungsvorstellungen. Die Arbeitsschwerpunkte des Projekts STEP sind: 
• Persönlichkeitsentwicklung
• Bildung 
• Gesundheit 
• Gewaltprävention

•    Angebote für Kinder und  Jugendliche 
Wir stärken Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit und unterstützen sie niedrigschwellig nach ihren individuellen Bedarfen. Dabei steht die gesamtheiliche Betrachtung der Lebenssituation und die gleichwertige Förderung von kognitiven und emotionalen Fähigkeiten, als Grundlage für Motivation und nachhaltige Entwicklung im Fokus.  

•    Elternarbeit
Als entscheidenden Erfolgsfaktor für eine effiziente und nachhaltige Wirkung des Projekts auf die Kinder und Jugendlichen, definieren wir die Zusammenarbeit mit den Eltern und deren Förderung in ihrer Elternrolle. Die Entwicklung einer tragfähigen Eltern-Kind-Bindung in allen Lebensbereichen im Sinne des Kinder- und Jugendschutzes steht dabei für uns an oberster Stelle - Starke ElternPartnerschaften. Wir arbeiten mit den Eltern im Dialog und bieten niederschwelligen Zugang zum Austausch. Wenn notwendig wird die Hilfe von Sprachmittlern genutzt.

•    Vernetzung im Sozialraum  der Kinder und Jugendlichen
STEP unterstützt Kinder, Jugendliche und ihre Familien dabei, anzukommen, den Stadtteil näher kennenzulernen, an Vereins- und Freizeitangeboten teilzunehmen und ein Netzwerk und Kontakte aufzubauen. Es werden zielgruppenspezifische Veranstaltungen aus der Region geteilt und individuelle Angebote für alle erschlossen. Es finden regelmäßig Angebote statt, die in Kooperation mit den ortsansässigen Institutionen und Vereinen erarbeitet werden. 
Die Vernetzung verschiedener vorhandener Helferstrukturen sind die Grundlage für eine erfolgreiche Unterstützung der Zielgruppe. Wir sind Kooperationspartner der Präventionsnetzwerke Pforzheim und Enzkreis. Hier engagieren sich die Mitarbeiter*innen von STEP für die Vernetzung von Einrichtungen, informieren regelmäßig über die Erkenntnisse aus dem Projekt und bewerben neue Angebote. Wir arbeiten mit Erzieher*innen, Lehrer*innen und anderen Unterstützer*innen zusammen, um die Kinder bestmöglich gemeinsam zu stärken.

•     Beratung 
Wir unterstützen Familien individuell bei Herausforderungen im Familienalltag, beraten zu Erziehungs fragen und helfen bei dem Kontakt zu Schule und Kindergarten, der Suche nach Sprachangeboten und speziellen Beratungsstellen.  Bei Gesprächen und Erstkontakten, die mit Scharm, Ängsten, oder anderen Barrieren behaftet sind, begleiten wir unsere Teilnehmer*innen und Eltern. 

•     Weiterbildung von Fachkräften
Der IB bildet seine Mitarbeiter*innen in den Bereichen der Bedarfe der Zielgruppe kontinuierlich fort und ermöglicht ihnen die Teilnahme an Sitzungen von internen und externen Vernetzungs- und Austauschruppen, Arbeitskreisen, der Präventionsnetzwerke Enzkreis und Pforzheim, Fachtagungen und politischen Gremien. Der Ib informiert über projektrelevante und sozialpolitische Themen tagesaktuell und gewährleistet so einen hohen Standard. •    Ausbildung und Studium von Fachkräften 
Wir ermöglichen innerhalb des Projekts verschiedene Praxisanteile zu sozialen Ausbildungen und zum Studium. Da das Projekt Vielfältig und das Team multiprofessionell aufgebaut ist, lernen unsere Auszubildenden und Studenten viele verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit kennen. Schicken Sie gerne eine Bewerbung! 

•    Ausbildung und Studium von Fachkräften 
Wir ermöglichen innerhalb des Projekts verschiedene Praxisanteile zu sozialen Ausbildungen und zum Studium. Da das Projekt Vielfältig und das Team multiprofessionell aufgebaut ist, lernen unsere Auszubildenden und Studenten viele verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit kennen. Schicken Sie gerne eine Bewerbung! 

•     Praktikum im Projekt 
Ob ein Schülerpraktikum, ein Praktikum im Rahmen einer Ausbildung oder Studiums oder einfach mal in die Soziale Arbeit reinschnuppern, das ist möglich im Projekt STEP. Hier können sich Jung und Alt ein Bild von dem Arbeitsfeld machen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Wir freuen uns auf eure Bewerbung! 

•    Förderung von Ehrenamt 
Wir fördern innerhalb des Projekts aktiv das Ehrenamt. Das Engagement der ehrenamtlichen Helfer trägt maßgeblich zu der Qualität, Quantität und Vielfältigkeit unserer Angebote bei. Der Einsatz für das Gemeinwohl und die Kompetenzerweiterung unserer Ehrenamtlichen ist ein hoher Mehrwert für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region, stärkt die Helfer*innen individuell in ihrer Persönlichkeit und der Integration der Teilnehmenden. Wir bauen das Ehrenamt kontinuierlich aus und stellen jedem eine verantwortliche Fachkraft als festen Ansprechpartner zur Seite. Wenn Sie sich engagieren wollen, schrieben Sie uns eine eMail. 

Unsere Angebote:
• Familientreff Pforzheim
• Familientreff Heimsheim
• Familientreff Mühlacker
• Vätertreffen Heimsheim
• Hausaufgabenbetreuung an der Osterfeldgrundschule Pforzheim
• Hausaufgabenbetreuung an der Kirnbachgrundschule Niefern
• Hausaufgabenbetreuung in Keltern
• Hausaufgaben- und Sprachförderung in Pforzheim
• Sprachtraining für Jugendliche 10-18 Jahre in Pforzheim 
• Sprachtraining für Eltern Niveau 0-A1 in Pforzheim
• Sprachtraining für Eltern Niveau 0-A1 in Pforzheim
• Sprachtraining für Jugendliche 10-18 Jahre in Pforzheim
• Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Teilnehmenden und ihren Eltern Angebote für die Ferien, sowie Aktionstage und Workshops, die im Voraus gesondert ausgeschrieben werden.

Alle Angebote sind kostenlos. 
Bei wenigen Angeboten wird ein Sachkostenbeitrag erhoben.  

Wenn Sie als Interessent oder Fachkraft Interesse an einem Angebot oder einer Kooperation haben, setzen Sie sich gerne mit uns über die unten angegebene Nummer in Verbindung. Wir prüfen Ihr Anliegen gerne. 
 

Das Projekt STEP richtet sich an armutsgefährdete Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren und deren Familien. 

Als armutsgefährdet im Sinne des Projekts STEP gelten Kinder und Jugendliche

• von Alleinerziehenden 
• die selbst oder deren Eltern eine Migrationsgeschichte haben
• die Sozialleistungen erhalten
•die aus kinderreichen Familien (drei und mehr Kinder) kommen
• die von Behinderung bedroht oder betroffen sind oder in deren Kernfamilie eine Person von Behinderung betroffen ist 
• sozial-emotionale Bedarfe bei ihnen selbst oder innerhalb der Familie bestehen
• die Eltern als erster und wichtigster Entwicklungspartner und Personensorgeberechtigten der Kinder und Jugendlichen stehen gemeinsam mit ihren Kindern im Mittelpunkt unserer Arbeit. Durch den Ausbau der Kompetenzen der Eltern, lernen die Projektteilnehmer*innen, ihre Geschwister und das soziale Umfeld. So sehen wir die Eltern als wertvolle Multiplikatoren, die individuell auch für das eigene Leben von den Angeboten für Eltern und Kinder profitieren und dies weitergeben können. 

 

Wir befähigen Kinder und Jugendliche dazu, aktiv und gleichberechtigt am Alltagsgeschehen teilzunehmen und verbessern ihre Chancen und Möglichkeiten auf ein gutes Leben in Deutschland. Um eine erfolgreiche Entwicklung zu erreichen, sind im Projekt folgende Schwerpunkte festgelegt:

• Persönlichkeitsentwicklung 
Selbst zu wissen wer man ist und welche Ziele man im Leben verfolgt ist die Grundlage um motiviert, effizient und nachhaltig zu lernen und zu arbeiten. Um die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien in der Resilienzbildung zu unterstützen, fördern wir aktiv in allen Angeboten die Entwicklung emotionaler Intelligenz. Wir entwickeln in Gruppen und Einzelsettigs Perspektiven und Ziele, die die Persönlichkeitsentwicklung hin zu einem selbstverantwortlichen Handeln im Sinne des Kindeswohls unterstützt, Eltern-Kind-Bindung stärkt und ihnen gemeinsam eine chancengleiche Teilhabe in der Gesellschaft ermöglicht. 

• Bildung 
Die Sprache ist der Schlüssel zu aller Kommunikation. Das Wissen um Chancen, Regeln und Grenzen ermöglicht ein gleichberechtigtes Leben. So üben wir mit den Kindern, Jugendlichen und Eltern die deutsche Sprache und erarbeiten mit ihnen Themen rund um die Bedarfe der Zielgruppe. Die Angebote starten mit einem niedrigschwelligen theoretischen Einstieg, wobei der Fokus auf der praktischen Erprobung und Erfahrung liegt. Der erfolgreiche Besuch und Abschluss einer Kindertagesstätte, Schule, Ausbildung oder Studiums der Teilnehmenden ist ebenso Ziel des Projekts, wie die Erwerbstätigkeit der Eltern. 

• Gesundheit 
Gesundheit ist für Kinder ein wichtiger Faktor, um leistungsfähig und frei von Sorgen aufzuwachsen. Das Recht auf Gesundheit ist die Grundlage für die Umsetzung des Rechts auf Bildung und Teilhabe, was entscheidend zum Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen, aber auch zu der Erwerbsfähigkeit und damit der Vorbildfunktion der Eltern beiträgt. Die mentale und körperliche Gesundheit wird durch die Wissenvermittlung zu den Bedarfen der Teilnehmenden, der praktischen Umsetzung in den Angeboten und der Motivation sowie Rücksprache mit der gesamten Familie umgesetzt. Darüber hinaus bauen wir Brücken zu Ärzten, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Informationsveranstaltungen und anderen unterstützenden bestehenden Strukturen. 

• Gewaltprävention
Armutsgefährdete Kinder sind häufiger Ziel von psychischer oder körperlicher Gewalt. Wir entwickeln altersgerechte Workshops und Angebote für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. In der Prävention, in den Anfängen, als auch in konkreten Fällen beraten und unterstützen wir die Zielgruppe und ihr soziales Umfeld in ihren Anliegen. Wir schauen hin, sind da und helfen, respektvolle Lebensräume zu erhalten, auszubauen oder diese wiederherzustellen. In akuten Fällen vermitteln wir den Kontakt zu Fachstellen oder spezialisierten Fachkräften.  Unser Standort verfügt zusätzlich über speziell ausgebildete Fachkräfte, die in –Kinderschutzfällen hinzugezogen werden können.  
  
Wir üben in unseren Angeboten mit den Kinder vielfältig ihre Interessen zu erkennen, zu kommunizieren und einzufordern. Die altersgerechte Aufklärung über die Kindgerechte und die praktische Umsetzung in unseren Angeboten steht im Fokus unserer Arbeit, wie zum Beispiel das Recht auf Mitsprache- und Mitbestimmung bei der Entwicklung unserer Angebote - bei uns zählt die Stimme JEDES Kindes und Jugendlichen

Wir arbeiten in unseren verschiedenen Angebotsformaten in Kooperationen mit anderen Trägern, Institutionen, Fachstellen und Spezialisten, um die qualitativ beste, effizienteste und nachhaltigste Möglichkeit für die Förderung der Zielgruppe zu erreichen. Um eine nachhaltige Verbesserung für die gesamte Familie zu erreichen und einen stetigen Lernprozess anzustoßen, führen wir das Projekt als Elternbegleitprogramm durch, indem wir parallel zu der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen die Kompetenzen der Eltern schulen und gemeinsame Angebote zur Verbesserung der Eltern-Kind-Bindung entwickeln. 

Viele Informationen erreichen unsere Zielgruppe nicht. Deshalb informieren wir regelmäßig über Themen und Veranstaltungen zu den Bedarfen der Zielgruppe. Wir geben Aufklärungs- und Informationsmaterial der Bundes-  und Landesbehörden weiter und erarbeiten Inhalte des Projekts mit der Hilfe dieser. 
Wir schreiben unsere Angebote aus und teilen sie in unserem breiten Netzwerk, damit möglichst viele Personen von den Angeboten profitieren können. Die Richtlinien des ESF und des Sozialministeriums BW werde dabei eingehalten.
   
Wir fördern in den regionalen und überregionalen Helferstrukturen die Zusammenarbeit zum Wohle unserer Zielgruppe. In Kontakt mit Fachkräften, Wissenschaft und Politik machen stellen wir die Bedarfe transparent und fachlich fundiert dar und setzen uns auf allen Ebenen für deren Beachtung und Umsetzung ein.

Das Leitbild des IB ist Arbeitsgrundlage für die Umsetzung des Projekts.

Die Förderrichtlinien des ESF werden umgesetzt.