Seit seiner Gründung 1949 hat es sich der IB zur Aufgabe gemacht, Menschen zu helfen. Kurz nach Kriegsende waren damals zahllose Jugendliche eltern-, heimat- und arbeitslos. Viele von ihnen waren nie zur Schule gegangen, hatten keinerlei Perspektive für die Zukunft. Der „Internationale Bund für Kultur- und Sozialarbeit“ wie er sich damals nannte, hatte sich zum Ziel gesetzt, die jungen Menschen zu unterstützen.
Der Markenkern des IB hat sich seitdem nicht verändert. Beim IB setzen wir uns für Menschen ein. Egal, woher sie kommen, welchen sozialen Rang sie haben oder welche Vergangenheit. Wir wollen ihnen nicht nur kurzfristig helfen. Es ist unser Ziel, sie langfristig dazu zu befähigen, ihren Alltag mit allen Herausforderungen, Höhen und Tiefen zu meistern.
Wir unterstützen Menschen dabei, eigene Ziele zu verwirklichen und führen sie so in eine erfolgreiche Zukunft. Dabei vermitteln wir Wissen und zeigen neue Perspektiven auf.
Wir fördern die soziale und kulturelle Vielfalt und nehmen jeden Menschen individuell wahr.
Wir helfen unseren Klienten, ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden und sich wohlzufühlen, ohne dafür die eigene Identität aufgeben zu müssen. Wir bieten ein Umfeld, in dem Unterschiede nicht negativ wahrgenommen, sondern bereichernd für alle werden.
Wir übernehmen wichtige gesellschaftliche Aufgaben und tragen damit soziale Verantwortung. Bei uns findet jeder – unabhängig vom persönlichen Hintergrund – faire Chancen und Sicherheit.
In einer inklusiven Gesellschaft wird kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt. Inklusion ist die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger.
Der Internationale Bund mit all seinen Organisationseinheiten sieht es als seine zentrale Aufgabe an, Menschen in ihrer Vielfalt zu befähigen und zu unterstützen, sich mit ihren individuellen Stärken in die Gesellschaft einzubringen und diese mit zu gestalten.
Durch sein Engagement für Inklusion trägt der IB dazu bei, optimale Voraussetzungen für die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Leben in der Gesellschaft zu schaffen.
Inklusion ist erfolgreich, wenn wir allen Menschen gegenüber die gleiche Wertschätzung leben, inklusives Denken ermöglichen, inklusive Leitlinien etablieren und inklusive Praxis entwickeln. Das gelingt, wenn wir Barrieren erkennen und analysieren, die einer Teilhabe entgegenstehen, und Ideen entwickeln, um Barrieren abzubauen.
In Kürze finden Sie auf dieser Plattform Aktionen, Projekte, Ideen und Hilfestellungen rundum die Inklusion im IB.
Weitere Informationen zur Inklusion finden Sie in der Präsentation „Inklusion (er)leben im IB“ oder auf unserer Website inklusion.ib.de.
Menschen sind verschieden. Betrachten wir die Persönlichkeit von Menschen, erkennen wir sechs Kerndimensionen: Alter, Geschlecht, Religion und Weltanschauung, Behinderung, ethnische Herkunft und sexuelle Orientierung. Diese Dimensionen unterscheiden und verbinden uns. Wir sind aktiver Teil einer bunten Gesellschaft und leben die Grundsätze und Leitbilder des IB in einem Klima der Akzeptanz und des Vertrauens.Wir freuen uns, wenn unsere Teams die Vielfalt der Gesellschaft abbilden.Wir stärken unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie unsere Kunden und Klienten in ihrer Einzigartigkeit und bringen ihnen Wertschätzung entgegen.
Wir ermöglichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kunden und Klienten, ihr kreatives Potential, ihre Erfahrungen und Sichtweisen sowie ihr Engagement für ein gelingendes Leben und zum Unternehmenserfolg des IB einzusetzen.
Wir leben Vielfalt!
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Klienten:
Der Internationale Bund (IB) ist einer der großen freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Deutschlandweit und mit seinen internationalen Partnern unterstützt der IB Projekte, die Akzeptanz, Vielfalt und Wertschätzung von Menschen fördern.
Der IB hat 2007 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Diese spricht sich für eine Unternehmenskultur aus, die von Respekt und Einbeziehung aller Kolleginnen und Kollegen, Kunden und Klienten geprägt ist.
Wir arbeiten stetig daran, die Vielfalt im IB und in der Gesellschaft zu fördern und uns entsprechend weiter zu entwickeln.
Der IB fördert die Geschlechtergleichheit auf allen Hiercharchieebenen. Das Projekt „Rückenwind“ unterstützt ältere Mitarbeitende. Die Stiftung Schwarz-Rot-Bunt fördert jedes Jahr zahlreiche Projekte zur Förderung der Akzeptanz von Menschen jedweder Herkunft in unserer Gesellschaft. Beschäftigte werden für das interkulturelle Arbeiten geschult. Weitere Maßnahmen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern sind in Vorbereitung.
Die Umsetzung der Charta der Vielfalt zum Thema des internen und externen Dialogs zu machen, dazu soll diese Plattform beitragen. Deshalb finden Sie hier inspirierende Aktionen, Projekte und Ideen zum Umgang mit der Aufgabe eines umfassenden Diversity Managements.
Hier finden Sie die vom IB unterzeichnete Charta der Vielfalt und
hier Informationen zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund im IB.
Hier geht es zum Download des Interkulturellen Kalender 2018.
HIPPY im Oberbergischen Kreis seit 2012 auf Erfolgskurs
Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters - kurz HIPPY - ein mit Stiftungsgeldern und Spenden finanziertes Hausbesuchsprogramm für Eltern mit Kindern im Vorschulalter - wendet sich ausschließlich an Migranten- und sozial benachteiligte Familien. Schon seit 2012 wird das Programm erfolgreich in Waldbröl und Umgebung durchgeführt. Durch die frühe Förderung der Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren wird ein erfolgreicher Schulstart ermöglicht und zugleich werden die Familien an den Bildungsprozess herangeführt. Die mehrsprachigen und aus demselben Kulturkreis stammenden Betreuerinnen (deutsch, türkisch und russisch) besuchen die Familien zu Hause und fördern das gemeinsame Lernen und Spielen in der Familie in deutscher Sprache. Das Programm unterstützt so die Integration und begleitet darüber hinaus die Zuwandererfamilien in schwierigen Lebenslagen bis zur Einschulung ihrer Kinder.
Hier können Sie eine Präsentation zum Projekt downloaden.
Jugendmigrationsdienst Potsdam:Für starke Integration gemeinsam Aktiv
Die IB-Behindertenhilfe schult Leitungskräfte für das kultursensible Arbeiten
im ambulanten Bereich und in den stationären Wohneinrichtungen, damit besondere Bedürfnisse von Menschen aus anderen Kulturkreisen, aber auch Gewohnheiten und mögliche Grenzen Berücksichtigung finden können.
Hier finden Sie eine Kurzbeschreibung.
Inklusives Forum am 09. Oktober 2015 in Frankfurt am Main. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem angehängtem Flyer.
Jugendliche werden ihr eigener BodyGuard
Wir setzen alles in Bewegung, damit Jugendliche sich in ihrem Körper zu Hause fühlen. Sport und Entspannung werden spielerisch Teil des Alltags. Wir geben Impulse, damit junge Menschen lernen, ihren Körper besser wahrzunehmen und zu schützen.Wir fordern sie auf:Werdet euer eigener BodyGuard!Mit BodyGuard lernen die Jugendlichen was Neues.Sie werden aktiv und lernen für sich und ihre Gesundheit einzutreten.Mit BodyGuard erhalten auch die Jugendlichen Gesundheitsförderung, die von Schule und Sportverein nicht mehr erreicht werden.
BodyGuard heißt:
Mit BodyGuard nehmen wir unsere Verantwortung für Jugendliche ernst – damit die Jugendlichen ihre Verantwortung für sich selbst und andere ernst nehmen können.
Mit BodyGuard ist de IB Mitglied im „Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit“ und arbeitet mit GUT DRAUF, der Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammen.
BodyGuard wurde 2010 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit dem Zertifikat „Good Practice in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ ausgezeichnet.
Informationen zu BodyGuard:
Tina Mariani-Sioutis
Tel.: 069-94545-390
Tina.Mariani-Sioutis@internationaler-bund.de
Einen Flyer zum Projekt können Sie hier herunterladen.
BodyGuard ist zertifiziert "good practice"
http://www.gutdrauf.net/
http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/
IB-Kampagne "Schwarz-Rot-Bunt"
Manche Themen sind mal mehr und mal weniger in den Schlagzeilen - und doch immer aktuell. Die Auseinandersetzung mit Extremismus und Gewalt ist eines dieser Themen. Es bewegt den Internationalen Bund täglich in seiner Arbeit, in Projekten und Aktivitäten. Um unserem vielfältigen Engagement für Integration und Verständnis ein eigenes Gesicht zu geben, haben wir jetzt eine Kampagne gestartet: "Schwarz-Rot-Bunt" - IB pro Demokratie und Akzeptanz. Unsere Kampagne ist ein Dach für zahlreiche Ideen, Aktionen und Projekte, die:das DAFÜR, nicht das DAGEGEN fördern.Hoffnung und positive Perspektiven vermitteln.aufklären, informieren und Argumente liefern für Akzeptanz und Verständnis.Mut machen, offensiv Stellung zu beziehen und Zivilcourage fördern.sich mit den Opfern von Gewalt solidarisieren.vielfältig und integrativ sind"Schwarz-Rot-Bunt" ist nicht nur unser Wunsch und unsere Vision. "Schwarz-Rot-Bunt" ist längst Realität: In einem lebendigen, vielfältigen Deutschland.
Stiftung Schwarz-Rot-Bunt
Seit Mai 2012 begleitet die „Stiftung Schwarz-Rot-Bunt“ die Kampagne. Sie soll die Arbeit intensivieren und die IB-Einrichtungen im Sinne der Förderziele unterstützen. Hier finden Sie eine Informationskarte zur Stiftung. Und hier kommen Sie zur Webseite der Stiftung.
Mit der Stiftung öffnet sich der Verein des IB als Treuhänder für Zustifter:
Spender, Sponsoren und Geldgeber der öffentlichen Hand sowie Menschen, die ihr Vermögen einer sinnvollen Verwendung zuführen möchten, sind herzlich eingeladen, die Stiftung nach Kräften zu fördern. Wenn Sie weitere Informationen über die Stiftung wünschen oder eine Zustiftung beabsichtigen, wenden Sie sich bitte an:
Tim Klausgraber
Tel. 069 94545-188
Tim.Klausgraber@internationaler-bund.de
Informationen zu Projekten:
Petra Tabakovic
Tel. 069 94545-184
Petra.Tabakovic@internationaler-bund.de
Helfen auch Sie!
Stiftungskonto:
IBAN DE18500400000582472700
BIC COBADEFFXXX
Hier können Sie den aktuellen Flyer zur Stiftung herunterladen und hier alle Kontaktinfos zur Stiftung.
Bunt wie das Leben (PDF, 850 kb), Bunt wie das Leben Teil 2 (PDF, 750 kb) Projekte des Internationalen Bundes gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt
Grundlagenpapier März 2002 (PDF, 250 kb)
Materialien für den politischen Unterricht in der beruflichen Bildung (PDF, 1,5 MB)
Arbeitshilfen zur interkulturellen Bildung und Erziehung für Kinder von 3 bis 10 Jahre (PDF, 10 MB)
Gewaltprävention im Internationalen Bund (IB) (PDF, 350 kb)
Verleihung des IB-Schwarz-Rot-Bunt-Preises 2012 in Berlin
Generation Eberstadt: "Neuanfang"
Song für Pirmasens (www.jukuwe-pirmasens.de)
Aktuelle Daten belegen, dass Deutschland in seinen materiellen Lebensbedingungen ein tief gespaltenes Land ist: Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen oder bedroht. Gleichzeitig nimmt der Reichtum zu, allerdings in den Händen nur weniger Menschen. Diese Entwicklung ist in ihren Trends auf absehbare Zeit verfestigt und wird auch die sozialpolitische Entwicklung der nächsten Jahre kennzeichnen.
Vor diesem Hintergrund und aus seinem Selbstversändnis heraus macht sich der Internationale Bund stark für die Interessen von Armen, Ausgegrenzten und Benachteiligten.
Der IB ist seit seiner Gründung insbesondere der Unterstützung benachteiligter Bevölkerungsschichten verpflichtet. Er leistet in vielen Geschäftsfeldern aktiv Prävention und Armutsbekämpfung, insbesondere von Jugendarmut
Auf Beschluss der Mitgliederversammlung des IB 2011 wurden diese Aktivitäten noch verstärkt und deutlicher öffentlich Impulse für Lösungen gesetzt.
Erste öffentliche Aktivität in diesem Zusammenhang war die Aktionswoche im Oktober 2012 in Berlin mit örtlichen, nationalern und europäischen Aspekten von Jugendarmut.
Kontakt:
Daniela Keeß, Projektleitung „Aktiv gegen Armut- IB für Würde und Teilhabe“
Tel. 069/94545-150
Daniela.Keess@internationaler-bund.de
Alle Details finden Sie auch auf www.aktiv-gegen-armut.de
05.12. -07.12.2018, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – we do it!
26.11. – 28.11.2018, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – Wir mischen mit! Demokratisches Handeln üben.
22.10. – 25.10.2018, Wandlitz: Meine Lebenswelt – Vom Träumen zum Gestalten
Bereits stattgefundene Veranstaltungen
13.12.-15.12.2017, Wandlitz: Cool miteinander umgehen und Lösung von Konflikten
12.12. - 14.12.2017, Cottbus: „Cool miteinander umgehen“
29.11. – 01.12.2017, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – We do it!
06.11. – 08.11.2017, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – Wir mischen mit! Demokratisches Handeln üben
17.-19.10.2017, Berlin: Kultur & Identität: Was uns trennt – was uns verbindet!
28.06. - 29.06.2017, Berlin: Habe ich eine Wahl? Junge Frauen entscheiden mit!
03.11. - 05.11.2016, Neuenhagen: Vom Rand in die Mitte - wir mischen mit!
09.11. - 11.11.2016, Neuenhagen: Cool miteinander umgehen und Lösung von Konflikten
28.-29.8 2014, Bernau: Erzähle mir deinen Alltag: deutsche Jugendliche treffen Asylbewerber
5.-7.11.2014, Wandlitz: Demokratie und Toleranz - Umgang miteinander und Lösung von Konflikten
5.-6.11.2014, Bernau: Cybermobbing - Handlungsansätze für die Arbeit mit Jugendlichen
27.-29.11.2014, Bernau: Vom Rand in die Mitte - wir mischen mit!
(IB e.V.)
Der Internationale Bund (IB) ist mit fast 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen. Der Leitsatz „MenschSein stärken“ ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IB Motivation und Orientierung.
Gegründet im Jahr 1949, blickt der IB auf jahrzehntelange Erfahrungen mit Menschen in schwierigen Lebenslagen zurück. Sein unternehmerisches Handeln basiert auf gesellschaftlichem Engagement und der Übernahme sozialer Verantwortung. Ob moderne Aus- und Weiterbildung, Vermittlung beruflicher Qualifikation oder fachkundiges Management sozialer Dienste: Der IB ist der richtige Ansprechpartner.
Hauptsitz der Unternehmensgruppe ist Frankfurt am Main.
Hier finden Sie den Antrag
und hier
sowie unseren
zum Download.
Die Anfänge
1945
Unmittelbar nach Kriegsende schwillt der Flüchtlingsstrom Richtung Westen weiter an. Darunter sind Tausende eltern-, heimat- und arbeitsloser Jugendliche, die sich ohne Wurzeln, ohne Hoffnung und Perspektive treiben lassen, auf der Straße oder in trostlosen Auffanglagern leben.
März 1946
Heinrich Hartmann, ehemals hohes Mitglied der nationalsozialistischen Reichsjugendführung, erreicht ein Treffen mit Professor Dr. Carlo Schmid, Landesdirektor Justiz, Kultus, Erziehung und Kunst von Württemberg-Hohenzollern, und Henri Humblot, Jugendoffizier der französischen Militärregierung dieser Besatzungszone mit Sitz in Tübingen. Er sichert sich die Unterstützung der beiden Männer beim Aufbau eines Jugendhilfswerks und beginnt mit diesem Engagement seinen Versuch der persönlichen Wiedergutmachung für seine Rolle im Erziehungswesen der Nazi-Diktatur.
11.1.1949
Als Ergebnis der Zusammenarbeit von Hartmann, Humblot und Carlo Schmid wird im Großen Senatssaal der Tübinger Universität der „Internationale Bund für Kultur- und Sozialarbeit“ gegründet. Die Gründungsmitglieder sind, neben den oben genannten, Prof. Dr. Theodor Eschenburg, der damalige Tübinger Oberbürgermeister und spätere württembergische Innenminister Victor Renner und Prof. Paul Binder sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Den Vorsitz übernimmt Prof. Dr. Ernst Steinbach, Theologieprofessor an der Universität Tübingen.
Die Herausforderungen in den 50er und 60er Jahren
1949 bis 1959
In den ersten zehn Jahren des IB entstehen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen Jugendgemeinschaftswerke, durch die jährlich mehr als 60.000 junge Menschen Unterkunft und Arbeit finden. Ein Gruppenleiter übernimmt die Rolle des Erziehers, Freundes und Ratgebers. Wo früher die Ideologie herrschte, steht jetzt das gemeinnützige Werk im Vordergrund.
1952
wurde der Verein in „Internationaler Bund für Sozialarbeit / Jugendsozialwerk e.V.“ (IB) umbenannt. Die Schul- und Berufsausbildung der jungen Menschen ist mangelhaft oder fehlt ganz. Eine große Herausforderung, dem sich der IB stellt.
1959
leben in den 71 IB-Jugendwohnheimen, mit sozialpädagogischer Betreuung, 4500 Lehrlinge, junge Arbeiter und Studenten. Bei der Eingliederung jugendlicher Spätaussiedler, die von 1957 an in die Bundesrepublik kommen, helfen Sprach- und Berufsförderkurse.
1959 bis 1969
Im Wirtschaftswunderland werden händeringend Arbeitskräfte gesucht. Durch Nationalsozialismus und Krieg fehlt fast eine ganze Generation.
Bis zu 22.000, vor allem in Südeuropa angeworbene Arbeitnehmer, finden in den sechziger Jahren Unterkunft und Betreuung in den 115 betriebsgebundenen Wohnheimen des IB. 107.000 Menschen nehmen bis 1979 an dem eigens entwickelten Sprach- und Berufsförderungsprogramm für Ausländer (befa) teil. Die ersten Berufsbildungszentren bieten Berufsvorbereitungs-, Ausbildungs- und Fortbildungslehrgänge für die berufliche Qualifizierung an. 1969 eröffnet der IB in Erlangen das Internationale Studentenwohnheim – die Hälfte der 500 Plätze geht an ausländische Studentinnen und Studenten.
70er und 80er Jahre: aktiv gegen Jugendarbeitslosigkeit
1969 bis 1989
Die Jugendarbeitslosigkeit hat sich stark erhöht, was zu dem Schlagwort der „Jugend ohne Zukunft“ führt. Der IB steuert gegen, erweitert seine Bildungs- und Freizeitangebote, eröffnet sozialpädagogische Beratungsstellen und Jugendzentren. Er zeigt auch lernschwachen und sozial benachteiligten Jugendlichen Wege zur Berufsausbildung und zur Integration in die Arbeitswelt auf. In München wird die internationale Begegnungsstätte des IB mit 560 Betten eröffnet. 1989, im Jahr der Maueröffnung, ist der IB in der alten Bundesrepublik mit 260 Einrichtungen in 125 Orten vertreten. Über 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen jährlich 200.000 Menschen, davon allein 55.000 Teilnehmer an IB-Bildungsmaßnahmen. Im selben Jahr werden 92 internationale Programme und Workcamps initiiert, unter den Partnern sind auch die UdSSR und Australien.
90er Jahre: Engagement im Osten Deutschlands
1989 bis 1999
Von der ersten Stunde an engagiert sich der Internationale Bund im Osten Deutschlands. Unmittelbar nach Mauerfall und politischer Wende, noch vor der Wiedervereinigung, wird am 3. September 1990 in Frankfurt (Oder) das erste Berufsbildungszentrum in den neuen Bundesländern eröffnet. Bis Ende 1990 ist der IB in 35 ostdeutschen Städten vertreten.
Neue Arbeitsfelder tun sich auf: Von 1991 an verstärkt der IB sein Engagement in der Seniorenhilfe. Neben Essen auf Rädern (1993) und der Mobilen Hilfe (1994) gehören auch das Lernkolleg (1996) und die Initiative pro Arbeit (1997) zu den neuen Angeboten. Der IB ist Betreiber von mehr als 50 Kindertagesstätten in ganz Deutschland. 1999 unterhält der IB über 700 Einrichtungen an 300 Orten. 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen jährlich rund 350.000 Menschen.
1999 bis 2009: Stärke durch Vielfalt - Neuausrichtung als Unternehmensgruppe
Direkt vor und nach der Jahrtausendwende steht der Internationale Bund vor der größten Herausforderung in seiner Geschichte. Die Agenda 2010 und die Hartz-Reformen verändern den Arbeitsmarkt. Der IB erinnert sich an seine Anfänge und reagiert mit einer Neuausrichtung. Er wandelt sich vom Zuwendungsempfänger zum aktiven Anbieter von Dienstleistungen in den Bereichen Soziale Arbeit und Berufliche Bildung. Seit 2001 arbeitet an seiner Spitze ein hauptamtlicher Vorstand, beraten von einem ehrenamtlichen Präsidium. Mit verschiedenen Rechtsformen, neben dem Verein, entwickelt sich der IB zu einer Unternehmensgruppe und stärkt so seine Stellung am Markt.
„Stärke durch Vielfalt“: Auch die inhaltliche Bandbreite seiner Programme sichert das Dienstleistungsunternehmen IB im Wettbewerb ab. Darüber hinaus trägt der Aufbau der internationalen Arbeit Früchte: das Know-how des IB ist im Ausland mehr und mehr gefragt.
2009 ist der IB auch ein wichtiger Anbieter im Bereich Kindertagesstätten, Seniorenarbeit und zudem anerkannter Schulträger. Er beschäftigt jetzt - 2009 - mehr als 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 700 Einrichtungen und Zweigstellen an 300 Orten in Deutschland.
2010 bis 2016
Mit den Zukunftsprojekten I und II legt der IB den Grundstein für seine Zukunft. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsfelder beteiligt. In der zweiten Phase wird die größte Umstrukturierung des IB in Angriff genommen. Anfang 2016 ist sie abgeschlossen. Das Ergebnis sind acht neue regionale Organisationseinheiten.
2017
Nach fast dreijähriger intensiver Forschungsarbeit erscheint ein Buch zur Gründungsgeschichte des IB. Wissenschaftlich begleitet räumt es mit Mythen auf und würdigt die Rolle von Prof. Dr. Carlo Schmid bei der Gründung des IB im Jahr 1949.
Die Funktion des Leitbildes
Das Engagement des IB
Der gesellschaftliche Standort
Funktion für die Partner
Funktion für die Mitarbeiterschaft
Der Internationale Bund (IB) wurde 1949 gegründet, um „Menschen zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten und ihr Leben selbst zu gestalten.“ Mit seinem Verein und seinen Gesellschaften ist der IB einer der großen Anbieter der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Fast 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen in 700 Einrichtungen an 300 Orten jährlich über 350.000 Jugendliche und Erwachsene. Sie helfen bei der persönlichen und beruflichen Lebensplanung mit zahlreichen Dienstleistungen und Serviceangeboten.
Dazu stellen wir unseren Kunden ein Unterstützungsangebot zur Verfügung, das zu den besten in Deutschland gehört.
Wir wollen künftig qualitativ führender Dienstleister in allen Bereichen der sozialen Arbeit sowie der schulischen und beruflichen Bildung sein.
Eine optimale und gut verzahnte Unternehmensstruktur mit entsprechender Aufbauorganisation ist dazu die Voraussetzung.
Bankverbindung:
Commerzbank AG
IBAN DE55 5008 0000 0093 2498 00
BIC DRESDEFFXXX
Der IB ist Mitglied im Deutschen Spendenrat.
Hier finden Sie den Prüfbericht von PWC zum Download.
Und hier die aktuelle Selbstverpflichtungserklärung.
Mehr Informationen über den IB, auch zum Ausdrucken, finden Sie darüber hinaus im Jahresbericht der IB-Gruppe.
Oder wollen Sie sich über unsere Fachbereiche und Konzepte informieren? Wünschen Sie Informationen zu unserer Spendenverwaltung oder wegen einer Bescheinigung?
Für Fragen rund um Partnerschaften, Kooperationen, Spenden- und Fördervorhaben, besonders mit IB-weitem Fokus.
Kai Pleuser
Telefon: 069 - 94545-108
Fax: 069 - 94545-297
E-Mail: kai.pleuser@internationaler-bund.de
Für Fragen rund um die formelle Abwicklung von Spenden sowie Spendenbescheinigungen
Wolfgang Dürr
Telefon: 069 - 94545-102
Fax: 069 - 94545-105
E-Mail: wolfgang.duerr@internationaler-bund.de