Bildungsträger wichtige Säule für die Integration

Koordination bei der beruflichen Bildung von Flüchtlingen nötig


Berlin |  „Wir schaffen das!“ Warum nicht - wenn alle Kräfte gebündelt werden? Integrationsarbeit ist für die Mitgliedsorganisationen und Träger des BBB Bildungsverbandes das tägliche Geschäft. Halten sie doch in ihren Portfolios Integrationskurse und berufsbezogene Sprachkurse, Willkommensklassen, berufsvorbereitende Lehrgänge und Qualifikationen sowie Berufsausbildungsangebote und Weiterbildungen bereit. „Die Strukturen werden vorgehalten, das Volumen muss lediglich dem Bedarf angepasst werden“, sagt Thiemo Fojkar, BBB Vorstandsvorsitzender. Schon immer sahen und sehen sich Bildungsträger als verlässliche Stütze der Gesellschaft. Sie sind natürlicher Partner einer Allianz zur Umsetzung politischer Vorhaben der Integration, ob Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderung oder wie jetzt Flüchtlinge, von denen viele länger in Deutschland bleiben werden.

Integration bedarf bestimmter Rahmenbedingungen seitens der Politik. „Wir fordern deshalb, wie auch die Bundesbeauftragte für Migration in ihrem Eckpunktepapier: Die Vorrang-Prüfung muss abgeschafft, die Wartezeiten müssen maßgeblich verkürzt, berufsbezogene Sprachkurse ausgeweitet, Aufenthaltssicherheit während der gesamten Ausbildungszeit gewährleistet und schließlich muss Geld in die Hand genommen werden, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der freien Träger ordentlich bezahlt zu können“, sagte Fojkar in Berlin. „Wir appellieren und bitten die Spitzen der Politik aus Bund und Ländern, die Herausforderungen als Chance zu begreifen, wenn sie morgen im Kanzleramt die Flüchtlingsproblematik beraten und darüber entscheiden werden, wie es in der Integrationsfrage weiter gehen soll.“ 

„Die Herausforderung ist groß. Der Ansturm der Menschen, die hier ein besseres Leben suchen, bedarf einer konzertierten Aktion aller gesellschaftlichen Kräfte. Die Mitglieder des BBB sind dazu bereit“, so Fojkar.


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