Bundesmittel für JMDs reichen nicht

IB fordert Erhöhung für laufendes Programm


Der IB kritisiert massiv den gerade beschlossenen Bundeshaushalt für 2017. Darin sind die Mittel für das Bundesprogramm "Jugendmigrationsdienste" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) nicht über das Niveau von 2016 erhöht worden. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation und der weiter steigenden Zahl von jungen Migranten, die die Leistungen der Jugendmigrationsdienste in Anspruch nehmen, ist dies nach Ansicht des IB nur schwer nachvollziehbar.

"Gerade in der aktuellen gesellschaftspolitischen Situation spielen die Jugendmigrationsdienste eine entscheidende Rolle. Sie beugen Extremismus vor und leisten eine hervorragende Arbeit. Damit sorgen sie für den geforderten Dialog und tragen zu einer offenen Gesellschaft bei", wirbt der Vorstandsvorsitzende des IB, Thiemo Fojkar, für die Arbeit der JMDs.

Deshalb sei eine deutliche Erhöhung des Etats in den kommenden Jahren dringend erforderlich, so Fojkar: "Wir benötigen für 2017 nicht nur die Korrektur im Haushaltsentwurf entsprechend des Ansatzes für 2016, sondern mindestens weitere zehn Millionen Euro." Nur so seien die Träger der Jugendmigrationsdienste auch künftig in der Lage, die weiter wachsenden hohen Flüchtlingszahlen und die damit verbundenen Aufgaben bei gleichbleibender Qualität zu meistern.

Zum Hintergrund:
Seit 2006 haben sich die jährlichen Zahlen der zugewanderten Menschen verdreifacht. 2015 kamen über eine Million Menschen nach Deutschland, davon sind rund ein Drittel junge Menschen. Für diese Zielgruppe sind die Jugendmigrationsdienste (JMD) ein wichtiges Angebot, um gut in unserem Land anzukommen. Die jungen Menschen werden von den JMD bei ihrem schulischen und beruflichen Werdegang unterstützt und während des Integrationsprozesses begleitet.


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