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„Chancengerechtigkeit braucht mehr Investitionen in frühe Bildung“

IB unterstützt zentrale Erkenntnisse der aktuellen OECD-Studie

Kinder sitzen im Klassenraum an ihren Tischen und schreiben oder basteln.
Unterricht in einer Schule des Internationalen Bundes (IB): Frühförderung stärkt Kinder von Anfang an. Foto: IB

Welche Kompetenzen braucht es im 21. Jahrhundert – und wer verfügt über sie? Diese Fragen untersucht der OECD Skills Outlook 2025, der kürzlich veröffentlicht wurde. Die Ergebnisse zeigen: Kompetenzunterschiede beginnen früh – und sie hängen in Deutschland wesentlich von der sozialen Herkunft oder dem Geschlecht ab.

Kinder aus nichtakademischen Familien oder aus sozial weniger privilegierten Verhältnissen erzielen deutlich seltener sehr gute Leistungen in Schlüsselkompetenzen wie Lesen, Rechnen oder Problemlösen. Auch eine Migrationsbiografie wirkt sich negativ auf Bildungschancen aus. In Deutschland sind diese Unterschiede zudem stärker ausgeprägt als im OECD-Schnitt.

Die OECD-Studie macht deutlich, wie stark Herkunft noch heute über Bildungswege entscheidet. Als Träger frühkindlicher, schulischer und beruflicher Bildung erleben wir beim IB täglich, wie wichtig mehr Investitionen in frühe Förderung und eine kontinuierliche Unterstützung entlang der gesamten Bildungsbiografie sind, um echte Chancengerechtigkeit zu erreichen. 

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB

Die Studie zeigt zudem, dass Bildungssysteme und Arbeitswelten soziale Vorteile häufig verfestigen. Selbst formal gleiche Zugänge reichen nicht aus, wenn Auswahlprozesse in weiterführende Bildung oder Qualifizierung soziale Unterschiede reproduzieren.

Der Internationale Bund engagiert sich seit Jahren für faire Startbedingungen – von Kitas über Schulen bis hin zur beruflichen Bildung und Weiterbildung. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung dieses Engagements: Chancengleichheit muss früh beginnen und für alle gelten.

 

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