Den Geist der Schuman-Erklärung weitertragen!

Forderungen des IB-Vorstandsvorsitzenden Thiemo Fojkar zum Europatag am 9. Mai

 


Europa-Flagge_Europatag 2020

„In diesem Jahr feiern wir das 70. Jubiläum der Schuman-Erklärung. Sie war eine Sternstunde der Humanität und Weitsicht und ihre Kernbotschaft hat nichts von ihrer Bedeutung verloren“, betont der Vorstandsvorsitzende des IB, Thiemo Fojkar. „Am 9. Mai 1950 legte der französische Außenminister Robert Schuman in seiner historischen Rede den Grundstein für die europäische Einigung. Mit seiner kühnen Idee, die damals wichtigsten Rohstoffe – Kohle und Stahl – von den früheren „Erbfeinden“ Deutschland und Frankreich gemeinsam verwalten zu lassen, setzte er auf Zusammenarbeit statt Konkurrenz, auf Gemeinschaft statt Nationalismus und auf Vertrauen statt Argwohn“, so Fojkar.

Wie zeitlos Robert Schumans Grundgedanke ist, werde in der aktuellen Corona-Krise deutlich. „Europa lässt sich nicht mit einem Schlage herstellen und auch nicht durch eine einfache Zusammenfassung: Es wird durch konkrete Tatsachen entstehen, die zunächst eine Solidarität der Tat schaffen“, sagte Schuman in seiner Rede. „Diese Solidarität der Tat muss bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen überall in der Europäischen Union wieder sichtbar und erlebbar werden“, fordert Thiemo Fojkar. Leider seien in der Corona-Krise nationale Reflexe sichtbar geworden, sei es bei einseitigen Grenzschließungen oder der Konkurrenz bei der Beschaffung von medizinischem Bedarf zu Beginn der Pandemie. „Die Corona-Pandemie können wir wie jede andere globale Herausforderung besser bewältigen, wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam solidarisch handeln. Corona stellt die EU und die Weltgemeinschaft auf eine harte Probe. Unsere Antwort darauf lautet: Besser zusammen!“, so Fojkar.

„Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen“ begann Robert Schuman seine Rede. „Dieser Leitspruch lässt sich auch auf die aktuellen Bedrohungen anwenden, sei es die Corona-Pandemie oder den Klimawandel“, ist Fojkar überzeugt. 

Für den 9. Mai hatte die Stiftung Zukunft Berlin ursprünglich eine Konferenz zur Zukunft Europas geplant, die aus aktuellem Anlass nicht stattfinden kann. In einer gemeinsamen Erklärung fordern mehrere Unterzeichner, unter ihnen Thiemo Fojkar, die deutsche Ratspräsidentschaft auf, für die Durchführung der Konferenz Sorge zu tragen. "Uns ist dabei die ernsthafte Einbeziehung vor allem junger Europäer*innen ebenso wichtig, wie die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Organisationen, Vereine und Verbände. Wir sind bereit zu helfen, damit diese wichtige Einbeziehung glaubwürdig gelingen kann", so die Unterzeichner. Die Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.


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