Frankfurt am Main, 10. Juli 2025. Die Bundesregierung will 6,5 Milliarden Euro aus ihrem "Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität" in Kindertagesbetreuung und digitale Bildung investieren. Der Internationale Bund (IB) begrüßt dies ausdrücklich. Der Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit möchte, dass das Geld rasch in (früh-)kindliche Bildung fließt.
„Der Bund muss jetzt endlich den Investitionsstau bei Schulen und Kitas lösen! Gebäude sind marode, Lehrkräfte ohne Internet, die Erzieher*innen-Ausbildung stockt. Wer Kindern eine faire Chance geben will und wer Fachkräfte für die Wirtschaft sucht, muss hier investieren!", sagt IB-Präsidentin Petra Merkel.
Vier Milliarden für Kitas – 2,5 Milliarden für den DigitalPakt 2.0
Das Geld soll auch öffentlich relevante Vorhaben gemeinnütziger Träger unterstützen. Dies begrüßt der IB ebenso und sieht auch die Länder in der Pflicht, ihren Anteil am Sondervermögen in Bildung zu investieren.
Das Sondervermögen stellt ab 2026 jährlich 400 Millionen Euro für die Kindertagesbetreuung bereit – insgesamt vier Milliarden Euro über zehn Jahre. Zusätzliche 2,5 Milliarden Euro beträgt der neu vereinbarte Anteil des Bundes am DigitalPakt 2.0 für Schulen. Auch das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), dessen Mitglied der IB ist, setzt sich dafür ein, dass Teile des Sondervermögens der Zivilgesellschaft zugutekommen.