"Familien stärken – aber wie!“ - Fachtagung des IB in Schwerin


Damit sich Kinder zu einer starken und selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln können, brauchen sie eine Familie. Facettenreich sind die Herausforderungen, denen sich heute Familien stellen müssen. Viele benötigen dabei Hilfe und Unterstützung.

Wie Familien gestärkt werden können, darum ging es auf der bundesweiten Fachtagung „Familien stärken – aber wie!“, zu der der IB in Schwerin am 21. und 22. Juni mehr als 60 Experten aus neun Bundesländern willkommen hieß. Schirmherrin der Fachtagung war Manuela Schwesig, Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Die Eröffnungsreden von Silvia Schott, stellvertretende Vorsitzende des IB-Vorstandes, und Udo Hinze, Geschäftsführer des IB-Verbunds Nord, skizzierten den Rahmen der erfolgreichen Fachtagung. 

Diese schaffte Raum und Gelegenheit, zu Ergebnissen bisheriger Familienpolitik und Familienförderung ins Gespräch zu kommen und konnte Impulse für die berufliche Praxis geben. Dr. Wolfram Friedersdorff, 1. stellvertretender Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin, und Nikolaus Voss, Staatssekretär im Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, legten die kommunalen und landespolitischen Ziele und Leistungen der Familienpolitik dar. Prof. Dr. Karin Böllert, von der Universität Münster, referierte zu „Familien heute, Entwicklungen, Erwartungen, Ressourcen und Bedarfe – was kann die Kinder- und Jugendhilfe leisten?“. Das Familienbündnis aus Schwerin und Mitarbeiterinnen des IB in Schwerin erläuterten ihre Arbeit zur Förderung von Familien.

Die Teilnehmer ließen den ersten Tag mit einem festlichen Abend ausklingen. Anlass war das 20jährige Bestehen der IB Einrichtung Schwerin und seines Mehrgenerationenhauses. So feierte der IB Schwerin sein 20jähriges Jubiläum eine etwas andere und sehr besondere Art und Weise. 

Am zweiten Tag schlossen sich die fachkundigen Teilnehmer zu Arbeitsgruppen zusammen. Themen wie „Wenn Kinder Kinder bekommen“, „Familienförderung für Alleinerziehende Langzeitarbeitslose“ oder „Wie können wir die Erziehungskompetenz der Familien stärken“  wurden diskutiert und die Ergebnisse zusammengetragen. Ein Podiumsgespräch zur Kursbestimmung in der Familienförderung rundete das inhaltliche Programm der Tagung ab. 

Unterstützung und Förderung kann nicht früh genug ansetzten. Unter dem Motto „Wir fangen bei uns selber an“ verkündete Udo Hinze in seinem Schlusswort zur Tagung die Umsetzung eines weiteren Meilensteins auf dem Weg zu einem familienfreundlichen Betrieb: „Ab dem 1. September 2010 wird allen IB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern des Verbunds Nord der Elternbeitrag erlassen, welche die Betreuung ihrer Kinder in die fürsorglichen Hände der Erzieher unseres Verbundes eigenen Kinderkrippen und Kindergärten geben“. 


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