Jährlich am 20. Juni wird am Internationalen Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an die Menschen erinnert, die auf der Flucht sind – aktuell sind das nach offiziellen Schätzungen 70,8 Millionen, Tendenz steigend. Krieg, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zwingen immer mehr Menschen, oft unter großen Gefahren ihre Heimat zu verlassen und in der Ferne Schutz und Sicherheit zu suchen. Häufig werden sie von Ländern und deren Gesellschaften, die selbst auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, aufgenommen. Das ist gelebte Solidarität, die nicht hoch genug gewürdigt werden kann.
„Wir sind in Deutschland in der moralischen Pflicht, diesen Menschen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen. Dazu gehört auch, sie vor Verfolgung zu schützen und bei uns aufzunehmen, auch angesichts der schwierigen Lage in Zeiten der Pandemie. Genauso wichtig ist es allerdings, die Entwicklungszusammenarbeit mit Ländern in aller Welt zu stärken, damit die Menschen vor Ort eine Lebensperspektive haben“, so der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.
„Als IB helfen wir unter anderem den nach Deutschland geflüchteten Menschen. Darauf sind wir stolz und verurteilen besonders jeden rassistisch motivierten Übergriff auf Menschen, die bei uns Zuflucht und Hilfe suchen. Wir fordern alle gesellschaftlichen Gruppen zu einem klaren Bekenntnis für die Bedeutung bürgerschaftlichen Handelns auf – zur Stärkung der Zivilgesellschaft“, so Fojkar weiter. Der IB wehrt sich gegen rassistische Übergriffe seinerseits mit einem ein klaren Bekenntnis zu bürgerschaftlichem Engagement und zivilgesellschaftlichem Handeln.
Der Gedenktag ist für den IB und alle seine Mitarbeiter*innen eine Motivation, sich auch weiterhin für nach Deutschland geflüchtete Menschen und Entwicklungsprojekten vor Ort einzusetzen.