Frankfurter Unternehmer mit starkem sozialen Engagement


Mit großer Trauer haben heute das Präsidium, der Vorstand, die Geschäftsführung und die Mitarbeiter vom Tod des langjährigen Weggefährten des Internationalen Bundes (IB) erfahren. "Dieter Latscha wird uns in guter Erinnerung bleiben", so der Präsident des IB, Dr. Herbert Ehrenberg, "als leuchtendes Beispiel für soziales Engagement. Wir werden ihn nie vergessen." Dieter Latscha wurde 81 Jahre alt. Von 1956 bis 1997 gehörte Dieter Latscha dem ehrenamtlichen Vorstand (seit 2001 ehrenamtliches Präsidium) des IB an und blieb dem Verein auch danach als Mitglied des Bundeskuratoriums eng verbunden. "Latscha liefert Lebensmittel" - dieser Slogan ist wahrscheinlich den meisten älteren Frankfurtern noch in guter Erinnerung. Von 1949 bis zum Verkauf der größten Frankfurter Supermarktkette im Jahr 1976 war Dieter Latscha für die Geschäfte des 1882 gegründeten Familienunternehmens mit den markanten drei L als Firmenlogo verantwortlich. Bereits sein Vater hatte ihn für die Leitung der Lehrlingsausbildung in dem Familienbetrieb vorgesehen, und Dieter Latscha blieb diesem Bereich bis heute treu. Allerdings nicht mehr im eigenen Unternehmen, sondern von 1956 an als Vorstandsmitglied des Internationalen Bundes (IB). Vier Jahre vorher, 1952, hatte er zusammen mit anderen Jungunternehmern die Gemeinnützige Gesellschaft für Jugendfreizeit e.V. (GGJ) gegründet. Unter Latschas Vorsitz betreute die GGJ bis zur Integration in den IB im Jahr 1967 rund 50.000 Jugendliche, vor allem Auszubildende. Der enge Kontakt zur Wirtschaft, zu den Betrieben, die Förderung eines verantwortungsvollen Miteinanders von Unternehmen und dem sozialen Verband IB, der sich bundesweit für die berufliche Bildung junger Menschen einsetzt - das sind Dieter Latschas Verdienste. Wenn der IB heute jährlich rund 7000 junge Leute praxisnah und an dem Bedarf in den Betrieben orientiert ausbildet, dann dank des maßgeblichen Einflusses seines ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden. Für seine Verdienste um die Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit erhielt Dieter Latscha 1982 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, 1998 das Große Bundesverdienstkreuz.

 


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