Kinder beteiligen und ihre Rechte sichtbar machen: Darum geht es am 20. November, dem Internationalen Tag der Kinderrechte. Dieser Grundsatz ist auch tief in den Angeboten des Internationalen Bundes (IB) verankert. Zum Aktionstag macht der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Kinderrechte zu fördern.
Kinderrechte sind spezielle Menschenrechte, die alle Menschen bis zu ihrem 18. Lebensjahr betreffen. Sie sichern Kindern Schutz, Förderung durch Bildung und Beteiligung. Gleichzeitig stellen sie sicher, dass Kinder als Personen mit eigenen Bedürfnissen und Ansichten anerkannt werden.
Gelebte Kinderrechte: pädagogische Angebote des IB stärken von klein auf
Als Mitglied im Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention engagieren wir uns aktiv dafür, Kinderrechte zu stärken und sie bekannter zu machen. Frühkindliche Bildung ist dabei ein Motor für Kinderrechte. Sie dürfen kein abstraktes Versprechen bleiben – sie müssen für Kinder erfahrbar sein. Dafür ist dringend erforderlich, dass Erwachsene sie kennen, damit sie sie achten und Kinder in ihrem Alltag verlässlich unterstützen können und ihnen Rechte einräumen.
Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB
Der IB setzt diese Rechte praktisch um: In den Kitas, Horten und Ganztagsangeboten des Trägers schaffen Fachkräfte Räume, in denen Kinder ihre Meinung äußern, Entscheidungen mitgestalten und Verantwortung übernehmen können.
Partizipation ist dabei eine tragende Säule, die das Selbstbewusstsein und die Mitbestimmung fördert. Kinder müssen aktiv darin gestärkt werden, eine eigene Stimme zu entwickeln. Dazu tragen kindgerechte Beteiligungsformen wie Kinderparlamente bei – die bereits in vielen IB-Einrichtungen fest etabliert sind. Ein von Kindern selbst gestalteter Podcast stärkt deren Selbstbewusstsein und eröffnet Erwachsenen neue Einblicke. Hinzu kommen Angebote der Politischen Bildung, in denen demokratische Werte vermittelt werden.