IB begrüßt geplantes Weiterbildungsgesetz

Rechtsanspruch für alle Beschäftigten


Drei Personen schauen gemeinsam auf einen Bildschirm.

Gemeinsames Lernen: Der Internationale Bund (IB) tritt dafür ein, einen individuellen Rechtsanspruch auf Weiterbildung zu etablieren. Foto: shutterstock

Der Internationale Bund (IB) befürwortet das vom Bundesarbeitsministerium (BMAS) angekündigte Weiterbildungsgesetz, das in den nächsten Wochen im Bundeskabinett beschlossen werden soll. Dieses sieht vor, dass Beschäftigte künftig während ihrer Berufslaufbahn in bezahlte Bildungszeit gehen können. Neben der geförderten Bildung, die auch in Teilzeit möglich sein soll, beinhaltet das Weiterbildungsgesetz laut BMAS auch eine Ausbildungsgarantie für junge Menschen und eine Ausweitung der qualifizierten Zuwanderung.

Die Verbesserungen in der Weiterbildungsförderung sind nach Ansicht des IB ausdrücklich begrüßenswert. Bislang war die Förderung sehr eng auf Beschäftigte beschränkt, die vom Strukturwandel betroffen sind oder in Engpassberufen arbeiten wollen. Mit dem neuen Gesetz kommt das BMAS einer langjährigen Forderung des IB nach, einen individuellen Rechtsanspruch auf Weiterbildung für alle Beschäftigten zu etablieren.

„Es gilt, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft zu gewährleisten“

„Fachkräftemangel und Strukturwandel stellen sowohl Beschäftigte als auch Unternehmen vor große Probleme“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. „Daher freuen wir uns sehr, dass der Ausbau der Weiterbildungsförderung derart weitgehend erfolgen soll – das ist ein großer und wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Allerdings hält der IB neben den Regelungen zur Bildungszeit und zur Ausbildungsgarantie zukünftig noch weitere Maßnahmen für notwendig, um die Fachkräftesicherung sowie die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft zu gewährleisten.“

Der IB befürwortet zum einen die Einführung eines neuen Regelinstruments im Sozialgesetzbuch III, nämlich die öffentlich geförderte betriebliche Berufsausbildung analog der Weiterbildungsförderung Beschäftigter. Zum anderen fordert er eine gesonderte öffentlich vollfinanzierte Weiterbildungsförderung für Beschäftigte, die vom Strukturwandel besonders stark betroffen sind und für die die Arbeitgeber keine Kofinanzierung bereitstellen können oder wollen.

Der Internationale Bund bietet selbst in großem Umfang Dienstleistungen zur Aus- und Weiterbildung an.


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