IB fordert Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut

Neue Bundesregierung sollte integriertes Konzept finanzieren


Bertelsmann Studie_Kinderarmut

Die neue Studie der Bertelsmann Stiftung zu Kinderarmut in Deutschland zeigt auf, dass rund 21 Prozent aller Kinder mindestens fünf Jahre in ärmlichen Verhältnissen leben. Viele Hilfsorganisationen und Sozialverbänden fordern politische Konsequenzen.

Der IB schließt sich den Forderungen an und fordert, konkrete Maßnahmen im neuen Koalitionsvertrag der künftigen Bundesregierung aufzunehmen. Dabei sollte es nach Ansicht des IB nicht nur um finanzielle Hilfen bei Einkommensarmut wie die Erhöhung des Hartz-IV-Bezugs für kinderreiche Familien und Alleinerziehende, vor allem Mütter gehen. Auch die Themen Wohnen, Gesundheit, Kultur/Bildung, Freizeit, soziale Integration und Teilhabe müssen Teil eines integrierten Konzeptes sein.

Kinder, die von Armut betroffen sind, sind oft benachteiligt und müssen auf vieles verzichten. Bildungs-, Betreuungs- und Freizeitangebote müssen so ausgestaltet werden, dass auch Kinder aus armen Verhältnissen daran teilhaben können. Da sich vielfältige Erfahrungsräume positiv auf die Entwicklung auswirken, sollte es beispielsweise jedem Kind z.B. ermöglicht werden, sich einem Sportverein anzuschließen oder ein Instrument zu lernen. Genauso wichtig sind die kompetente Unterstützung der Eltern sowie eine Gesundheitsförderung von Anfang an. Nur wenn sich Kinder körperlich und geistig stark fühlen, können Sie später ein selbstbestimmtes Leben außerhalb von Armut führen. „Gute Netzwerke, die von der Geburt bis zur Berufsausbildung und darüber hinausgehen sollten, dienen als Frühwarnsystem. Durch sie wird auch ein schützender Rahmen geschaffen, in dem die individuellen Potenziale des Kindes erkannt und gefördert werden können“, sagt Thiemo Fojkar, Vorsitzender des IB-Vorstandes.

Die gesamte Studie kann hier heruntergeladen werden.


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