IB: Zusatz-Aufgaben für Respekt Coaches gut, aber gleichwertige Tätigkeiten und Befristung wichtig

Bund will dadurch personellen Mangel in der Pandemie bekämpfen


Die Respekt Coaches des Internationalen Bundes (IB) sollen nach dem Willen der Bundesregierung während der Pandemie in anderen Schulen aushelfen. Logo: Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Der Internationale Bund (IB) begrüßt prinzipiell die Pläne der Ampel-Koalition, pandemiebedingte Personal-Engpässe in Kitas und Schulen durch den Einsatz von Bundesbediensteten zu bekämpfen. Die Regierung plant unter anderem, dass die Fachkräfte aus dem Bundesprogramm „Respekt Coaches“ mehrere Wochen lang betroffene Schulen unterstützen.

Der IB ist selbst Träger von „Respekt Coaches“-Projekten, bei denen Kinder und Jugendliche lernen, eigene Standpunkte zu vertreten, andere Meinungen zu akzeptieren und demokratische Werte zu verstehen. Der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit kann sich einen abgewandelten Einsatz dieser Beschäftigten zur Hilfe für andere Schulen in der Pandemie gut vorstellen. Das gilt besonders, da der IB selbst in großem Umfang Kitas, Horte, Ganztagseinrichtungen und Schulen betreibt.

Fokus der Respekt Coach-Arbeit sollte beim Thema Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben bleiben

Hierbei ist dem IB jedoch wichtig, dass von vorherein mit allen Beteiligten vereinbart wird, nur einen befristeten, klar definierten Überbrückungszeitraum abzudecken Zudem sollten die Respekt Coaches nur bei wirklich aktuell bestehendem Bedarf die Schulen in zusätzlichen Tätigkeiten unterstützen - also zum Beispiel als Vertretung der Schulsozialarbeit, wenn diese aufgrund von Quarantäne ausfällt.

„Respekt Coaches sollten darüber hinaus nur solche Vertretungsaufgaben übernehmen, die auch weitestgehend ihrer Ausbildung und ihren Fähigkeiten entsprechen. Zudem muss der Fokus trotz allem auf der eigentlichen Kernarbeit der Respekt Coaches liegen, nämlich Schüler*innen in Gruppenangeboten für Themen wie Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben zu sensibilisieren“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.


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