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Internationaler Bund: „Die Bundesregierung sollte die Freiwilligendienste stärken“

Träger fordert attraktivere Rahmenbedingungen und Rechtsanspruch – Gutachten der Bertelsmann-Stiftung bestätigt Umsetzbarkeit


Vier Jugendliche lächeln in die Kamera
Der Internationale Bund (IB) fordert attraktivere Rahmenbedingungen für Freiwilligendienste. Foto: Hans Scherhaufer

Frankfurt am Main, 27. Juni 2025. Der Internationale Bund (IB) begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, die Freiwilligendienste zu stärken sowie besser zu finanzieren. Unter anderem soll das den Teilnehmenden gezahlte Taschengeld steigen. Laut Koalitionsvertrag ist geplant, Struktur und Plätze der Freiwilligendienste auszubauen.

„Viel mehr Menschen könnten einen Freiwilligendienst leisten, wenn die Rahmenbedingungen besser wären. Junge Menschen engagieren sich gerne und wollen Verantwortung übernehmen. Sie sammeln wertvolle Erfahrungen und können sich als Freiwillige im geschützten Rahmen im Berufsleben ausprobieren“, sagt IB-Präsidentin Petra Merkel.

Die von der Bundesregierung für 2026 eingeplanten Mittel für Freiwilligendienste fallen geringer aus

Die Freiwilligendienste benötigen dringend die finanziellen Mittel, ein höheres Taschengeld zu zahlen. Teilnehmende und Mitarbeitende brauchen Verlässlichkeit, wie in der Vision 2030 bereits vom IB und vielen Verbänden gefordert", so Petra Merkel.

Ein aktuelles Gutachten der Bertelsmann-Stiftung bestätigt die Umsetzbarkeit eines Rechtsanspruchs auf ein freiwilliges Gesellschaftsjahr. Demnach kann der Bund dies ohne grundgesetzliche Änderung einführen. Das würde auch die Zahlung eines Freiwilligengelds ermöglichen. 

In dieser Woche hat das Bundeskabinett den Haushaltsentwurf für 2025 und die finanziellen Eckwerte für 2026 bis 2029 veröffentlicht. Leider sind die für 2026 eingeplanten Mittel für Freiwilligendienste etwas geringer als die im letzten verabschiedeten Bundeshaushalt 2024.


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