Internationaler Bund von Ergebnissen des Bildungsgipfels enttäuscht

„Strukturierte Ansätze zur Beseitigung der Missstände im System bleiben weiterhin ein frommer Wunsch“


Lehrpersonal in einer Schule

Fachkräfte in einem Klassenzimmer: Der Internationale Bund ist enttäuscht von den Ergebnissen des Bildungsgipfels. Foto: Hans Scherhaufer

Der Internationale Bund (IB) ist von den Ergebnissen des politischen Bildungsgipfels in Berlin enttäuscht. „Leider kam es zu keinem greifbaren Ergebnis. Zentral koordinierte und strukturierte Ansätze zur Beseitigung der Missstände im System bleiben daher weiterhin nur ein frommer Wunsch“, konstatiert Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. Der IB ist selbst in großem Umfang Bildungsanbieter.

Das Bundesbildungsministerium hatte Vertreter*innen des Bundes, der Länder und Kommunen sowie aus Forschung und Zivilgesellschaft zu dem Treffen eingeladen. Die Ausgangsfrage lautete: „Wie kann die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten im Bildungssystem besser geregelt werden?“

Bildungserfolge hängen in Deutschland zu stark von der Herkunft ab

Die Probleme sind seit Jahren offenkundig: Der massive Lehrkräfte-Mangel droht, sich in den kommenden Jahren noch zu verschärfen. An Grund- und weiterführenden Schulen gehen die Leistungen zurück. Der Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss bleibt zudem hoch. Bildungserfolge hängen in Deutschland zu stark von der Herkunft eines Menschen ab. Die Finanzierung des Bildungssystems ist häufig weder auskömmlich noch sozial gerecht.

„Wir brauchen beim Thema Bildung eine neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen – unabhängig von Parteipolitik. Dass diese nicht vorhanden ist, zeigte sich beim Bildungsgipfel ja eindrücklich am Fernbleiben fast aller Ministerpräsidentinnen und -präsidenten. Dies ist kontraproduktiv. Es geht schließlich um unseren Wohlstand und die Zukunftsfähigkeit unserer Demokratie!“, appelliert Thiemo Fojkar.


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