Jugendmigrationsdienst Löbau des IB gewinnt 1. Preis bei Wettbewerb des Bundesfamilienministeriums

#coronamachtkreativ2021: Jugendliche stellen sich die Frage „Wie wollen wir zusammenleben?“


Die rappenden Jugendlichen aus Seifhennersdorf holten den 1. Preis beim Wettbewerb des Bundesfamilienministeriums. Foto: JMD Löbau

Der vom Internationalen Bund (IB) getragene Jugendmigrationsdienst (JMD) Löbau hat beim Wettbewerb #coronamachtkreativ2021 den mit 3.000 Euro dotierten ersten Platz in der Gesamtwertung erreicht. Zusätzlich wurde der JMD aus Sachsen auch noch mit dem Preis der Jugendjury – und damit zusätzlichen 3.000 Euro ausgezeichnet. Ausgeschrieben war der Wettbewerb vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Prämiert wurden Projekte rund um die Frage „Wie wollen wir zusammenleben?“.

Der Wettbewerb richtete sich an Jugendmigrationsdienste sowie Gruppen aus dem JMD-Programm Respekt Coaches sowie dem Modellprojekt „JMD im Quartier“ und rief dazu auf, kreative Gruppenaktivitäten einzureichen. Ziel war es, das Engagement der JMD während der Pandemie zu dokumentieren. Inhaltlich setzten sich die Teilnehmenden damit auseinander, wie eine Schulklasse, eine Gemeinschaft oder wie eine Welt aussehen sollte, in der sie gerne leben.

Vom IB getragene Respekt Coaches-Standorte 2021 von 40 auf 59 gewachsen

Für den Siegerbeitrag des JMD Löbau hatten sich Jugendliche einer Schule in Seifhennersdorf, ebenfalls in Sachsen, mit ihrer Rolle innerhalb der Klassengemeinschaft auseinandergesetzt. Da das Zusammenleben in einer Schulklasse selten ohne Konflikte abläuft, stellten sich die jungen Menschen die Frage, was sie tun können, um das Klima in der Klasse zu verbessern und um Diskriminierung zu verhindern. Sie erarbeiteten unter der Leitung von Respekt Coach Anett Liebsch Texte und standen für ein professionelles Rap-Video vor der Kamera. Sie rufen in Ihrem Lied dazu auf, aufeinander zuzugehen und Vorurteile im Dialog abzubauen.

Generell waren die Themen, die bei #coronamachtkreativ künstlerisch in verschiedensten Formen verarbeitet wurden, jene, die die Jugendlichen in ihrem alltäglichen Leben beschäftigen. Durch den Wettbewerb wurde ihnen der Raum gegeben, ihren Erlebnissen eine Form zu geben und sie zu verewigen. Unter den zehn zur Preisverleihung eingeladenen Wettbewerbsteilnehmenden waren mit dem JMD Wiesbaden und dem JMD Mainz-Bingen zwei weitere IB-Einrichtungen.

„Wir gratulieren dem JMD Löbau und seinen Jugendlichen herzlich zu diesem tollen Doppelerfolg! Doch auch das Gesamt-Ergebnis des IB beim Wettbewerb des BMFSFJ spiegelt die gute Arbeit unserer Jugendmigrationsdienste und Respekt Coaches wider. Das Programm erhält auch auf politischer Ebene immer mehr Zuspruch, zumal dort politische Bildung stattfindet. In diesem Jahr wurde die Anzahl der Respekt Coaches-Standorte durch das BMFSFJ im IB von 40 auf 59 ausgebaut. Darauf sind wir sehr stolz!“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.

Weitere Informationen zu den Jugendmigrationsdiensten des IB gibt es hier.


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