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Noch mal drei Jahre lernen oder schnell Geld verdienen?

Immer mehr Jugendliche bevorzugen nach der Schule Aushilfsjobs, auch, weil ihnen der Durchblick fehlt – IB bietet Berufsorientierung an

Ausbilder und Lehrling
Ausbilder und Lehrling in einer Einrichtung des Internationalen Bundes (IB): Nicht alle Jugendlichen möchten nach der Schule studieren oder einen Beruf erlernen. Foto: Frank Hamma

Jeder fünfte Jugendliche möchte nach der Schule erst mal arbeiten und Geld verdienen. Das zeigt die aktuelle Studie „Ausbildungsperspektiven 2025“ der Bertelsmann-Stiftung. Besonders Jugendliche, die einen niedrigen Schulabschluss haben, wollen weder eine Ausbildung machen noch studieren und bevorzugen Aushilfsjobs. Das hat auch Folgen für ihr weiteres Leben: Sie haben schlechtere Zunkunftschancen, ein höheres Risiko, arbeitslos zu werden und verdienen später weniger Geld. Viele von ihnen erlernen nie einen Beruf.

Für 43 Prozent der befragten Schüler*innen ist eine Ausbildung weiterhin der beliebteste Bildungsweg, 40 Prozent möchten studieren. Allerdings glauben 35 Prozent derjenigen, die mit niedrigen Abschluss die Schule verlassen, nicht daran, einen Ausbildungsplatz zu finden. Orientierungslos und überfordert mit der Informationsflut der Berufswahl sind vor allem Gymnasiasten, so ein überraschendes Ergebnis. Die Bertelsmann-Stiftung fordert, dass Schulen mehr tun, um Jugendlichen passende Wege aufzuzeigen.

Bildungswege aufzeigen und durch Praxis motivieren

Der Internationale Bund (IB) hat bundesweit Angebote zur Berufsorientierung für junge Menschen. Dabei gibt es neben Vorträgen und Workshops, beispielweise für Bewerbungen, auch ganz praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder – teilweise in IB-eigenen Werkstätten. Dort lernen sie ihre Fähigkeiten kennen und können einschätzen, welche Berufe zu ihren Stärken passen. Bei der Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) unterstützen IB-Mitarbeitende Schüler*innen ab der 8. oder 9. Klasse bis zum Ende des ersten Halbjahres der Ausbildung. Sie helfen ihnen dabei, einen Platz zu finden und begleiten sie in der Probezeit, auch mit individuellem Coaching. Dabei arbeiten sie eng mit Eltern, Lehrkräften, Betrieben und Einrichtungen der Berufsvorbereitung zusammen.

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, kommentiert: „Die deutsche Wirtschaft braucht Fachkräfte. Deshalb sollten wir junge Menschen unterstützen und ermutigen, einen Beruf zu lernen, der ihren Fähigkeiten entspricht. Das verbessert auch ihre persönliche  Perspektive.“ 

 

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