Podiumsdiskussion zur Situation armutsbetroffener Menschen

Auftakt zur Veranstaltungsreihe "Gesellschaft – Zukunft – Verantwortung" der IB-Stiftung


Grafik: Zu sehen sind gezeichnete Menschen auf einem blauem Hintergrund. Im Bild ist folgende Aufschrift zu lesen: "Gesellschaft - Zukunft - Verantwortung: Die Veranstaltungsreihe der IB-Stiftung - Auftakt am 22.11.22".

Bei der heutigen Online-Veranstaltung der Stiftung des Internationalen Bundes (IB), der IB-Stiftung, wurde über Armut und Klassismus, soziale Ungleichheiten und gesellschaftliche Teilhabe diskutiert.

Um soziale Ungleichheiten, gesellschaftliche Teilhabe, Zugänge und Macht ging es bei der heutigen Online-Veranstaltung der Stiftung des Internationalen Bundes (IB-Stiftung). Die Podiumsdiskussion bildete den Auftakt zu der Veranstaltungsreihe „Gesellschaft – Zukunft – Verantwortung“.

Auf dem Podium saßen Daniela Brodesser, Armutsaktivistin und Autorin, Marlene Engelhorn, Mitgründerin von taxmenow und Autorin, Peter Hermanns, Leiter des Bereichs Politische Kommunikation bei der IB Berlin-Brandenburg gGmbH und Dr.*in Francis Seeck, Antidiskriminierungstrainer*in, Kulturanthropolog*in und Autor*in. Diskutiert wurde über Armut und Klassismus, darüber wie soziale Strukturen durchlässiger gestaltet werden können, welche Rolle soziale Träger spielen und wie gemeinsame Lösungswege aussehen können. Die gesamte Veranstaltung ist auch als Stream abrufbar.

Die Antwort auf die wachsende Armut in Deutschland ist Solidarität

Francis Seeck berichtete, dass die Armut in Deutschland wächst und die Armutsquote mit 16,6 Prozent auf dem Höchststand ist. Die wichtigsten Antworten auf diese Entwicklung sind aus ihrer Sicht Solidarität und eine vermehrte Einbeziehung von armutsbetroffenen Menschen, gerade auf Podien, auf denen über diese Themen diskutiert wird. Auch Daniela Brodesser machte deutlich, dass Armutsbetroffene stärker am öffentlichen Diskurs teilhaben sollten und wies auf die immer noch weit verbreitete Stigmatisierung hin. Während Marlene Engelhorn darlegte, inwiefern die Selbstverständlichkeit von Privilegien und die Verschleierung von Reichtum diskriminierend sind und sich für eine Versteuerung von Vermögen und Erbschaften aussprach, zeigte Peter Hermanns auf, dass auch der Einbeziehung geflüchteter Menschen eine große Bedeutung zukommt. Zudem erläuterte er, wie wichtig das Zahlen von fairen Löhnen für soziale Träger im Hinblick auf den Fachkräftemangel ist.

„Ich freue mich, dass bei der Veranstaltungsreihe ‚Gesellschaft – Zukunft – Verantwortung‘ unserer IB-Stiftung so viele wichtige Themen zur Sprache kommen,“ sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. „Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise und der Inflation müssen wir darauf achten, dass Menschen, die von Armut betroffen sind, stärker einbezogen werden und wir mehr für soziale Gleichheit tun.“

Die IB-Stiftung ist die Stiftung des Internationalen Bundes. Sie steht für Überparteilichkeit, konfessionelle Unabhängigkeit, Toleranz, Vielfalt und kulturelle Verständigung. Sie wurde 2017 gegründet und fördert Projekte des IB.

 


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