Respekt Coaches setzen sich im Bundestag dafür ein, langfristig mit ihnen zu planen

JMD-Programm gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung fehlt Perspektive nach 2024 – IB zählt zu den Trägern


Schirmpate Hakan Demir mit den vier Vertretenden der JMD-Trägergruppen

Schirmpate Hakan Demir (Mitte) mit den vier Vertretenden der JMD-Trägergruppen: Jochen Kramer (Internationaler Bund, ganz links), Dr. Talibe Süzen (AWO, 2. v. links), José Torrejón (BAG KJS, 2. v. rechts), Walter Weissgärber (BAG EJSA, ganz rechts). Foto: Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Bei einem Parlamentarischen Frühstück der Jugendmigrationsdienste (JMD) im Bundestag haben sich Vertreter*innen der „Respekt Coaches“ für die feste Implementierung des Programms eingesetzt. Bisher wurde das Programm mit 36 Millionen Euro von der Regierung gefördert und in diesem Jahr trotz einer Kürzung um fünf Millionen Euro fortgeführt.

Die Respekt Coaches sind sozialpädagogische Fachkräfte, die an Schulen im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden. Seit fünf Jahren arbeiten sie erfolgreich mit jungen Menschen zu den Themen Rechtsextremismus, Diskriminierung, Mobbing und Rassismus.

Der Internationale Bund (IB) ist einer der Träger, die Respekt Coaches stellen. Auf Bundesebene gibt es insgesamt mehr als 300 Vollzeitkräfte an rund 600 Schulen. 2022 gab es in diesem Rahmen 3.798 Gruppenangebote, an denen 156.975 Schüler*innen teilnahmen.

Das Demokratiefördergesetz bietet eine Chance für die Respekt Coaches

Um diese professionelle Arbeit und somit die Prävention gegen Rechtsextremismus, menschenfeindliche Ideologien und rassistische Strukturen zu verstetigen, bedarf es einer echten Perspektive für das JMD-Programm. Diese bestünde in einer Zusicherung der finanziellen Mittel durch die Politik auch für die folgenden Jahre. Der diesjährige Schirmpate der Respekt Coaches, der Bundestagsabgeordnete Hakan Demir, unterstützt dieses Vorhaben.

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB: „Die Vernetzung von Jugendsozialarbeit und politischer Bildung durch die Respekt Coaches sowie deren Fähigkeit, junge Menschen zu erreichen, müssen endlich Kontinuität erhalten. Eine Chance bietet das geplante Demokratiefördergesetz. Gemeinsam mit seinen Partnern setzt sich der IB weiter dafür ein, dass dieses Gesetz eine Grundlage für die langfristige Finanzierung des JMD-Programms Respekt Coaches wird.“


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