"Um unser demokratisches System werden wir in vielen Ländern der Welt beneidet"

Der IB zum heutigen "Tag der Demokratie" / Demokratiebildung hat herausragende Bedeutung


Im Jahr 2007 wurde der 15. September von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Demokratie erklärt. Dieser Tag soll auch daran erinnern, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist. Sie funktioniert nur dann gut, wenn viele Menschen sich immer wieder dafür einsetzen und die demokratischen Rechte schützen. Zum Beispiel indem sie wählen gehen, Unterschriftenaktionen für oder gegen bestimmte Dinge starten oder in Parteien mitmachen.

„Wir haben das beste System, was man nur haben kann: Eine Demokratie auf Basis unseres Grundgesetzes, an dem seinerzeit auch der IB-Mitbegründer Carlo Schmid im Parlamentarischen Rat gewirkt hat“, bilanziert der IB-Vorstandsvorsitzende anlässlich des heutigen Gedenktags. „Um dieses Grundgesetz werden wir von Menschen in vielen Ländern dieser Erde beneidet!“

Das demokratische System müsse aber jeden Tag aufs Neue verteidigt werden. Dies müsse vor allem Kindern und Jugendlichen immer wieder deutlich gemacht werden. „Deswegen hat das Thema Demokratiebildung beim IB auch eine herausragende Bedeutung, in Kindertagesstätten, in unseren Schulen, aber auch bei den Bildungsmaßnahmen des IB. Es kann nicht sein, dass man zum Beispiel bei dem Schutz der Bevölkerung vor einer pandemischen Infektion die notwendigen Einschränkungen als Angriff auf unsere demokratische Grundordnung missinterpretiert und die Demokratie außer Kraft gesetzt sieht. Es sind genau diejenigen, die dies behaupten, die unsere Demokratie gefährden, weil diese Schutzmaßnahmen in Abwägung der Grundrechte auf dem Boden unserer freiheitlich- demokratischen Grundordnung stehen und der Rechtsstaat den Rahmen dafür vorgibt“, so Fojkar. Zur Freiheit in einer Demokratie gehöre allerdings auch das Recht, öffentlich seine Meinung zu sagen und für seine Überzeugungen zu demonstrieren. Dies unterscheide Deutschland von Ländern wie beispielsweise Belarus. „Aber auch in anderen Ländern werden Menschen wegen kritischer Meinungsäußerungen verhaftet oder gar hingerichtet, wie zuletzt im Iran.“

Solange in vielen Ländern Menschen ihrer fundamentalen Menschenrechte beraubt werden, bleibt der Internationale Tag der Demokratie ein wichtiger Gedenktag, schließt der IB-Vorstandsvorsitzende.


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