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Weltflüchtlingstag: Was machen eigentlich Jugendmigrationsdienste?

Was tun der Internationale Bund und andere Träger für junge Zugewanderte?


Junge Frau mit Migrationshintergrund in Einrichtung des Internationalen Bundes
Junge Frau in Einrichtung des Internationalen Bundes (IB): Die Jugendmigrationsdienste helfen unter anderem bei den Themen Sprache und Beruf. Foto: Hans Scherhaufer

Die Migrationsdebatte blendet oft aus, was Deutschland für Geflüchtete leisten kann – unter anderem, weil es manche Dinge schon lange und ganz selbstverständlich tut. Zuwanderung ist kein neues Phänomen. Vorläufer des Bundesprogramms Jugendmigrationsdienste (JMD) gibt es bereits seit mehr als 70 Jahren. Es hilft jährlich Tausenden Menschen bei der beruflichen und sozialen Orientierung. Der Internationale Bund (IB) erklärt zum Weltflüchtlingstag (20. Juni), wie er und andere Träger gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Die JMD des IB nehmen an rund 90 Standorten eine Schlüsselrolle für junge Menschen mit Migrationsbiografie beim Übergang zu Schule, Ausbildung und Beruf ein. Sie bilden eine Schnittstelle zwischen Klientinnen*Klienten sowie lokalen Strukturen und kooperieren vor Ort mit Kommunen, sozialen Initiativen und Unternehmen. 

Berufliche Teilhabe, Sprach- und Kompetenzkurse in enger Begleitung durch Fachkräfte des IB

Daraus entstehen wesentliche Partizipationsmöglichkeiten für Zugewanderte. Zentral sind dabei berufliche Teilhabechancen, die es ermöglichen, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen und die Förderung und Gewinnung von Fachkräften, die bereits hier leben. Die Sprach- und Kompetenzbildungskurse der JMD bilden dafür einen wichtigen Rahmen. 

Dies ist jedoch kein Selbstläufer. Der Erfolg ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem von lokalen Gegebenheiten, dem Engagement der Beteiligten sowie der Wertschätzung und angemessenen Förderung durch die Bundesregierung. Das verlangt ein beständiges Ringen um Aufmerksamkeit und damit um öffentliche Gelder. 

„Das große Engagement der Fachkräfte in den Migrationshilfen ist ein starkes Fundament für Demokratie und Vielfalt. Das verdient hohe Anerkennung, denn es lässt Menschen spüren, was sie sind: in Deutschland zu Hause“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.


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