Weltwassertag – IB: Ohne Wasser kein Leben

Klimawandel sorgt weltweit für Trockenheit und Überflutungen


Der Internationale Bund (IB) macht zum Weltwassertag auf die Bedeutung von H2O hin. Foto: James Wheeler / pixabay.com

Der Weltwassertag, von der UNESCO ins Leben gerufen, erinnert alljährlich am 22. März an die große Bedeutung des kostbaren Gutes. Das Motto in diesem Jahr: „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz”. Es soll daran erinnern, das Wasser unverzichtbare Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen und seine Menge begrenzt ist.

Was passiert, wenn der Regen ausbleibt, haben wir 2018 und 2019 auch in Deutschland schmerzhaft erfahren. Landwirtschaftliche Erträge brachen ein, Wälder, Bäche und Feuchtbiotope trockneten aus. Und die folgenden Starkregen führten nicht zur dringend benötigten Grundwasseranreicherung, sondern zu verheerenden Überflutungen.

Der Klimawandel verstärkt die Dynamik auf allen Kontinenten. In Somalia sind die letzten drei Regenzeiten ausgeblieben. Aktuell sind mehr als vier Millionen Menschen von der Dürre direkt betroffen, fast 700.000 mussten schon ihre Dörfer verlassen. Durch den Wassermangel starben erst Pflanzen, dann das Vieh und jetzt die Menschen.

In Deutschland verbrauchen wir pro Person im Durchschnitt etwa 4.000 Liter Wasser am Tag. Dieser „Wasser-Fußabdruck" setzt sich zusammen aus Trinken, Kochen, Waschen und insbesondere zur Herstellung von Gütern wie Autos, Papier und Kleidung. Ein Großteil davon entfällt auf die Erzeugung von Lebensmitteln und führt dazu, dass nicht nur bei uns, sondern auch in anderen Ländern die Grundwasserreserven schrumpfen.

Jeder Erwachsene trinkt wöchentlich den Kunststoff einer EC-Karte

Aber nicht nur die Verfügbarkeit, auch die Qualität des Wassert macht Sorgen. Extreme Mengen von Dünger und Pestiziden aus der Landwirtschaft setzen dem Wasser zu und Mikroplastik findet sich mittlerweile in allen Formen des Wassers, auch im Trinkwasser. In Deutschland nimmt jeder Erwachsene wöchentlich die Kunststoffmenge einer EC-Karte über die Nahrung und das Wasser zu sich.

Dieser Entwicklung gilt es entgegenzuwirken. Nur ein sorgsamer und nachhaltiger Umgang mit dem kostbaren Gut erhält uns langfristig das lebenswichtige Nass. Der Zugang zu sicherem Wasser ist ein Menschenrecht und gehört zu den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung.

„Diesen Zielen fühlen wir uns im IB verpflichtet. Ob es um die Versiegelung von Flächen geht oder die Lebensmittel-Auswahl: Überall nehmen wir Einfluss auf das Wasser. In unseren Kitas und Schulen können wir die große Bedeutung des Wassers lebendig und nachhaltig vermitteln. Wasser ist Bildungsthema, wertvolles Gemeingut und lebenswichtig. Geben wir ihm die entsprechende Aufmerksamkeit“, fordert der IB-Vorsandsvorsitzende Thiemo Fojkar.


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