Talk2act: Nahost im Gespräch – Emotionen im Fokus
Ein Projekt gegen Antisemitismus und Rassismus, das sich für eine empathischere Kommunikationskultur unter jungen Menschen aus verschiedensten Milieus einsetzt.
Der so genannte Israel-Palästina-Konflikt beschäftigt in Deutschland viele Menschen und doch beobachten wir, dass viele Gespräche unsensibel geführt werden, diskriminierend verlaufen oder der Einfachheit halber schlicht vermieden werden. Ein starker Positionierungsdruck lastet besonders auf den Schultern jüngerer Menschen und führt nicht selten zu einer destruktiven Fußballmentalität: „Für wen bist du? Israel oder Palästina?“. Diese Freund-Feind-Denkweise stellt für Menschen eine reale Gefahr da – nicht allein hinsichtlich ihrer demokratischen Werteüberzeugung, sondern ebenfalls in Bezug auf Gewalt als Lösungsstrategie.
In unseren Workshops reflektieren wir mit den Teilnehmenden ihre Erfahrungen, Perspektiven und Gefühle mit dem Thema, um die die emotionalen und kommunikativen Kompetenzen der Teilnehmenden zu stärken und bewussten Medienkonsum zu fördern. In praktischen Übungen zeichnen wir die Grundlinien des Konfliktes nach, lernen reale Schicksale kennen und erarbeiten uns ein Verständnis wie israelbezogener Antisemitismus und antipalästinensischer Rassismus funktionieren. Dadurch stärken wir die TN in ihrer Widerspruchs- und Meinungstoleranz. In einem letzten Schritt arbeiten wir unterstützt durch ein Team von Künstler*innen unsere persönlichen und gemeinsamen Erkenntnisse künstlerisch kreativ auf.
Unser Kernangebot richtet sich an alle Frankfurter*innen zwischen 14-27 Jahren, ist jedoch in der Altersbegrenzung nach oben nicht geschlossen.
Wenn Sie Interesse an einem Workshop für Ihre Gruppe haben, nutzen Sie unser Kontaktformular. Gemeinsam besprechen wir die Bedarfe Ihrer Zielgruppe und ermöglichen so ihre individuellen Schwerpunkte im Workshop.
Unser Angebot ist kostenfrei.
Gefördert durch:
