Der Internationale Bund (IB) wurde 1949 gegründet. In seinen Jugendgemeinschaftswerken brachte er Zehntausende eltern-, heimat- und arbeitslose Jugendliche unter, bildete sie aus und zeigte ihnen neue Perspektiven auf. Heute ist der IB eine große und leistungsfähige Organisation, die jahrzehntelange Erfahrung mit Menschen in schwierigen Lebenslagen, gesamtgesellschaftlichem Engagement und der Übernahme sozialer Verantwortung hat. Er unterhält fast 900 Einrichtungen an 300 Standorten bundesweit, darunter eigene Schulen, Akademien und Hochschulen. Hauptsitz der Unternehmensgruppe ist Frankfurt am Main.
Wir unterstützen Menschen dabei, eigene Ziele zu verwirklichen und führen sie so in eine erfolgreiche Zukunft. Dabei vermitteln wir Wissen und zeigen neue Perspektiven auf.
Wir fördern die soziale und kulturelle Vielfalt und nehmen jeden Menschen individuell wahr.
Wir helfen unseren Klienten, ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden und sich wohlzufühlen, ohne dafür die eigene Identität aufgeben zu müssen. Wir bieten ein Umfeld, in dem Unterschiede nicht negativ wahrgenommen, sondern bereichernd für alle werden.
Wir übernehmen wichtige gesellschaftliche Aufgaben und tragen damit soziale Verantwortung. Bei uns findet jeder – unabhängig vom persönlichen Hintergrund – faire Chancen und Sicherheit.
In einer inklusiven Gesellschaft wird kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt. Inklusion ist die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, als gleichberechtigte Bürgerinnen und Bürger.
Der Internationale Bund mit all seinen Organisationseinheiten sieht es als seine zentrale Aufgabe an, Menschen in ihrer Vielfalt zu befähigen und zu unterstützen, sich mit ihren individuellen Stärken in die Gesellschaft einzubringen und diese mit zu gestalten.
Durch sein Engagement für Inklusion trägt der IB dazu bei, optimale Voraussetzungen für die selbstverständliche und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Leben in der Gesellschaft zu schaffen.
Inklusion ist erfolgreich, wenn wir allen Menschen gegenüber die gleiche Wertschätzung leben, inklusives Denken ermöglichen, inklusive Leitlinien etablieren und inklusive Praxis entwickeln. Das gelingt, wenn wir Barrieren erkennen und analysieren, die einer Teilhabe entgegenstehen, und Ideen entwickeln, um Barrieren abzubauen.
In Kürze finden Sie auf dieser Plattform Aktionen, Projekte, Ideen und Hilfestellungen rundum die Inklusion im IB.
Weitere Informationen zur Inklusion finden Sie in der Präsentation „Inklusion (er)leben im IB“ oder auf unserer Website inklusion.ib.de.
Der IB ist in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden. Das wollen wir anlässlich des Diversity-Tags am 28. Mai 2019 farbenfroh visualisieren: Rund um den Tag der Vielfalt fragen wir dich deshalb "Welche Zutat darf bei Diversity nicht fehlen?".
Deine Antwort kannst du unten direkt an uns schicken und dich so an der Aktion beteiligen. Die genannten Worte ergeben nach und nach bunte Kacheln mit vielfältigen Diversity-Zutaten aus dem gesamten IB. Ziel ist es, anlässlich des Jubiläums mindestens 70 Einträge zusammen zu bekommen.
Diese und andere IB-Aktionen zum Diversity-Tag findest du hier.
Seit Januar 2018 ist der IB Mitglied des Vereins „Charta der Vielfalt“. Die bundesweite Initiative ist gleichzeitig das größte Netzwerk für Diversity Management in Deutschland. Mit dem Teamwettbewerb Diversity Challenge ruft der Verein junge Menschen (16-27 Jahre) dazu auf, sich für Vielfalt stark zu machen – und zwar dort, wo sie arbeiten. Und ein Team der Zentralen Geschäftsführung war dabei: Insgesamt 93 Teams haben unterteilt in drei Wettbewerbskategorien einen Beitrag eingereicht. Sie möchten wissen, was im Rahmen dessen auf die Beine gestellt wurde? Im Video erfahren Sie mehr:
YT Video
Im bunten Kochbuch finden Sie alle Events und Aktionen, die das junge, siebenköpfige Team „IB: Be Individual“ der Zentralen Geschäftsführung innerhalb von sechs Wochen durchgeführt hat. Alles mundgerecht aufbereitet zum einfachen Nachmachen: Vom Quiz über ein Kochevent bis hin zur Fotoausstellung ist alles dabei. Schauen Sie gerne einfach mal rein und lassen sich inspirieren!
Das Team „IB: Be Individual“ wünscht Ihnen viel Freude beim Nachmachen der Aktionen!
Im Juni 2019 fand die Preisverleihung der Diversity Challenge in Berlin statt. Das Team "IB: Be Individual" hat es geschafft in der Kategorie "Öffentlicher Sektor" den 3. Platz zu belegen. Mehr Informationen zu diesem tollen Ereignis finden Sie hier.
Menschen sind verschieden. Betrachten wir die Persönlichkeit von Menschen, erkennen wir sechs Kerndimensionen: Alter, Geschlecht, Religion und Weltanschauung, Behinderung, ethnische Herkunft und sexuelle Orientierung und Identität. Diese Dimensionen unterscheiden und verbinden uns. Wir sind aktiver Teil einer bunten Gesellschaft und leben die Grundsätze und Leitbilder des IB in einem Klima der Akzeptanz und des Vertrauens. Wir freuen uns, wenn unsere Teams die Vielfalt der Gesellschaft abbilden. Wir stärken unsere Mitarbeitenden, sowie unsere Kunden*Kundinnen und Klienten*Klientinnen in ihrer Einzigartigkeit und bringen ihnen Wertschätzung entgegen.
Wir ermöglichen Mitarbeitenden und den Menschen, die wir begleiten, ihr kreatives Potential, ihre Erfahrungen und Sichtweisen sowie ihr Engagement für ein gelingendes Leben und zum Unternehmenserfolg des IB einzusetzen.
Der Internationale Bund (IB) ist einer der großen freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Deutschlandweit und mit seinen internationalen Partnern unterstützt der IB Projekte, die Akzeptanz, Vielfalt und Wertschätzung von Menschen fördern.
Der IB hat 2007 die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Diese spricht sich für eine Unternehmenskultur aus, die von Respekt und Einbeziehung aller Beteiligten geprägt ist.
Wir arbeiten stetig daran, die Vielfalt im IB und in der Gesellschaft zu fördern und uns entsprechend weiter zu entwickeln.
Hier einige Beispiele für Projekte und Programme des IB:
Der IB strebt an, dass sich die Vielfalt der Persönlichkeitsdimensionen und Lebensstile im IB auf allen Führungsebenen widerspiegelt. Das Projekt „Rückenwind“ unterstützt ältere Mitarbeitende. Die Stiftung Schwarz-Rot-Bunt fördert jedes Jahr zahlreiche Projekte zur Förderung der Akzeptanz von Menschen jedweder Herkunft in unserer Gesellschaft. Beschäftigte werden für das interkulturelle Arbeiten und für den Umgang mit Unbewussten Vorurteilen geschult. Weitere Maßnahmen aus unterschiedlichen Handlungsfeldern sind in Vorbereitung.
Die Umsetzung der Charta der Vielfalt zum Thema des internen und externen Dialogs zu machen, dazu soll diese Plattform beitragen. Deshalb finden Sie hier inspirierende Aktionen, Projekte und Ideen zum Umgang mit der Aufgabe eines umfassenden Diversity Managements.
Die vom IB unterzeichnete Charta der Vielfalt können Sie hier einsehen.
Hier gelangen Sie zur Website der Charta der Vielfalt
und hier finden Sie den Interkulturellen Kalender der Charta der Vielfalt 2019.
Jugendliche werden ihr eigener BodyGuard
Wir setzen alles in Bewegung, damit Jugendliche sich in ihrem Körper zu Hause fühlen. Sport und Entspannung werden spielerisch Teil des Alltags. Wir geben Impulse, damit junge Menschen lernen, ihren Körper besser wahrzunehmen und zu schützen.Wir fordern sie auf:Werdet euer eigener BodyGuard!Mit BodyGuard lernen die Jugendlichen was Neues.Sie werden aktiv und lernen für sich und ihre Gesundheit einzutreten.Mit BodyGuard erhalten auch die Jugendlichen Gesundheitsförderung, die von Schule und Sportverein nicht mehr erreicht werden.
BodyGuard heißt:
Mit BodyGuard nehmen wir unsere Verantwortung für Jugendliche ernst – damit die Jugendlichen ihre Verantwortung für sich selbst und andere ernst nehmen können.
Mit BodyGuard ist de IB Mitglied im „Kooperationsverbund gesundheitliche Chancengleichheit“ und arbeitet mit GUT DRAUF, der Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zusammen.
BodyGuard wurde 2010 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit dem Zertifikat „Good Practice in der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ ausgezeichnet.
Informationen zu BodyGuard:
Tina Mariani-Sioutis
Tel.: 069-94545-390
Tina.Mariani-Sioutis@internationaler-bund.de
Einen Flyer zum Projekt können Sie hier herunterladen.
BodyGuard ist zertifiziert "good practice"
http://www.gutdrauf.net/
http://www.gesundheitliche-chancengleichheit.de/
IB-Kampagne "Schwarz-Rot-Bunt"
Manche Themen sind mal mehr und mal weniger in den Schlagzeilen - und doch immer aktuell. Die Auseinandersetzung mit Extremismus und Gewalt ist eines dieser Themen. Es bewegt den Internationalen Bund täglich in seiner Arbeit, in Projekten und Aktivitäten. Um unserem vielfältigen Engagement für Integration und Verständnis ein eigenes Gesicht zu geben, hat der IB die Kampagne gestartet: "Schwarz-Rot-Bunt" - IB pro Demokratie und Akzeptanz gestartet.
Die Kampagne ist ein Dach für zahlreiche Ideen, Aktionen und Projekte, die:
"Schwarz-Rot-Bunt" ist nicht nur unser Wunsch und unsere Vision. "Schwarz-Rot-Bunt" ist längst Realität: In einem lebendigen, vielfältigen Deutschland.
Stiftung Schwarz-Rot-Bunt
Seit Mai 2012 begleitet die „Stiftung Schwarz-Rot-Bunt“ die Kampagne. Sie soll die Arbeit intensivieren und die IB-Einrichtungen im Sinne der Förderziele unterstützen. Besuchen Sie uns im Internet und erfahren Sie hier mehr über Projekte, die wir fördern. Unseren aktuellen Flyer können sie hier herunterladen.
Mit der Stiftung öffnet sich der Verein des IB als Treuhänder für Zustifter:
Spender, Sponsoren und Geldgeber der öffentlichen Hand sowie Menschen, die ihr Vermögen einer sinnvollen Verwendung zuführen möchten, sind herzlich eingeladen, die Stiftung nach Kräften zu fördern. Wenn Sie weitere Informationen über die Stiftung wünschen oder eine Zustiftung beabsichtigen, wenden Sie sich an uns.
Mit ihrer Spende unterstützen Sie unsere Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Sie unterstützen deren demokratische Entwicklung und die Einübung demokratischen Verhaltens.
Wenn Sie als IB-Mitarbeiter*in die Stiftung mit einem Centbetrag unterstützen wollen, wenden Sie sich ebenso an:
Silvia Stajerova
Tel. 069 94545-214
Silvia.Stajerova@ib.de
Informationen zu Projekten:
Petra Tabakovic
Tel. 069 94545-184
Petra.Tabakovic@ib.de
Helfen auch Sie!
Stiftungskonto:
IBAN DE18 5004 0000 0582 4727 00
BIC COBADEFFXXX
Weitere (ältere) Informationen finden Sie hier:
Bunt wie das Leben (PDF, 850 kb), Bunt wie das Leben Teil 2 (PDF, 750 kb) Projekte des Internationalen Bundes gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt
Grundlagenpapier März 2002 (PDF, 250 kb)
Materialien für den politischen Unterricht in der beruflichen Bildung (PDF, 1,5 MB)
Arbeitshilfen zur interkulturellen Bildung und Erziehung für Kinder von 3 bis 10 Jahre (PDF, 10 MB)
Gewaltprävention im Internationalen Bund (IB) (PDF, 350 kb)
Videos (YouTube):
www.youtube.com/watch
https://www.youtube.com/watch?v=GQ1QUxJNZ4I
www.youtube.com/watch
Verleihung des IB-Schwarz-Rot-Bunt-Preises 2012 in Berlin
Generation Eberstadt: "Neuanfang"
Song für Pirmasens (www.jukuwe-pirmasens.de)
Aktuelle Daten belegen, dass Deutschland in seinen materiellen Lebensbedingungen ein tief gespaltenes Land ist: Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen oder bedroht. Gleichzeitig nimmt der Reichtum zu, allerdings in den Händen nur weniger Menschen. Diese Entwicklung ist in ihren Trends auf absehbare Zeit verfestigt und wird auch die sozialpolitische Entwicklung der nächsten Jahre kennzeichnen.
Vor diesem Hintergrund und aus seinem Selbstversändnis heraus macht sich der Internationale Bund stark für die Interessen von Armen, Ausgegrenzten und Benachteiligten.
Der IB ist seit seiner Gründung insbesondere der Unterstützung benachteiligter Bevölkerungsschichten verpflichtet. Er leistet in vielen Geschäftsfeldern aktiv Prävention und Armutsbekämpfung, insbesondere von Jugendarmut
Auf Beschluss der Mitgliederversammlung des IB 2011 wurden diese Aktivitäten noch verstärkt und deutlicher öffentlich Impulse für Lösungen gesetzt.
Erste öffentliche Aktivität in diesem Zusammenhang war die Aktionswoche im Oktober 2012 in Berlin mit örtlichen, nationalern und europäischen Aspekten von Jugendarmut.
Kontakt:
Daniela Keeß, Projektleitung „Aktiv gegen Armut- IB für Würde und Teilhabe“
Tel. 069/94545-150
Daniela.Keess@internationaler-bund.de
05.12. -07.12.2018, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – we do it!
26.11. – 28.11.2018, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – Wir mischen mit! Demokratisches Handeln üben.
22.10. – 25.10.2018, Wandlitz: Meine Lebenswelt – Vom Träumen zum Gestalten
Bereits stattgefundene Veranstaltungen
13.12.-15.12.2017, Wandlitz: Cool miteinander umgehen und Lösung von Konflikten
12.12. - 14.12.2017, Cottbus: „Cool miteinander umgehen“
29.11. – 01.12.2017, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – We do it!
06.11. – 08.11.2017, Wandlitz: Vom Rand in die Mitte – Wir mischen mit! Demokratisches Handeln üben
17.-19.10.2017, Berlin: Kultur & Identität: Was uns trennt – was uns verbindet!
28.06. - 29.06.2017, Berlin: Habe ich eine Wahl? Junge Frauen entscheiden mit!
03.11. - 05.11.2016, Neuenhagen: Vom Rand in die Mitte - wir mischen mit!
09.11. - 11.11.2016, Neuenhagen: Cool miteinander umgehen und Lösung von Konflikten
28.-29.8 2014, Bernau: Erzähle mir deinen Alltag: deutsche Jugendliche treffen Asylbewerber
5.-7.11.2014, Wandlitz: Demokratie und Toleranz - Umgang miteinander und Lösung von Konflikten
5.-6.11.2014, Bernau: Cybermobbing - Handlungsansätze für die Arbeit mit Jugendlichen
27.-29.11.2014, Bernau: Vom Rand in die Mitte - wir mischen mit!
Werden Sie Mitglied im IB!
Hier finden Sie den Antrag
und hier
sowie unseren
zum Download.
Die Anfänge
1945
Unmittelbar nach Kriegsende schwillt der Flüchtlingsstrom Richtung Westen weiter an. Darunter sind Tausende eltern-, heimat- und arbeitsloser Jugendliche, die sich ohne Wurzeln, ohne Hoffnung und Perspektive treiben lassen, auf der Straße oder in trostlosen Auffanglagern leben.
März 1946
Heinrich Hartmann, ehemals hohes Mitglied der nationalsozialistischen Reichsjugendführung, erreicht ein Treffen mit Professor Dr. Carlo Schmid, Landesdirektor Justiz, Kultus, Erziehung und Kunst von Württemberg-Hohenzollern, und Henri Humblot, Jugendoffizier der französischen Militärregierung dieser Besatzungszone mit Sitz in Tübingen. Er sichert sich die Unterstützung der beiden Männer beim Aufbau eines Jugendhilfswerks und beginnt mit diesem Engagement seinen Versuch der persönlichen Wiedergutmachung für seine Rolle im Erziehungswesen der Nazi-Diktatur.
11.1.1949
Als Ergebnis der Zusammenarbeit von Hartmann, Humblot und Carlo Schmid wird im Großen Senatssaal der Tübinger Universität der „Internationale Bund für Kultur- und Sozialarbeit“ gegründet. Die Gründungsmitglieder sind, neben den oben genannten, Prof. Dr. Theodor Eschenburg, der damalige Tübinger Oberbürgermeister und spätere württembergische Innenminister Victor Renner und Prof. Paul Binder sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Den Vorsitz übernimmt Prof. Dr. Ernst Steinbach, Theologieprofessor an der Universität Tübingen.
Die Herausforderungen in den 50er und 60er Jahren
1949 bis 1959
In den ersten zehn Jahren des IB entstehen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen Jugendgemeinschaftswerke, durch die jährlich mehr als 60.000 junge Menschen Unterkunft und Arbeit finden. Ein Gruppenleiter übernimmt die Rolle des Erziehers, Freundes und Ratgebers. Wo früher die Ideologie herrschte, steht jetzt das gemeinnützige Werk im Vordergrund.
1952
wurde der Verein in „Internationaler Bund für Sozialarbeit / Jugendsozialwerk e.V.“ (IB) umbenannt. Die Schul- und Berufsausbildung der jungen Menschen ist mangelhaft oder fehlt ganz. Eine große Herausforderung, dem sich der IB stellt.
1959
leben in den 71 IB-Jugendwohnheimen, mit sozialpädagogischer Betreuung, 4500 Lehrlinge, junge Arbeiter und Studenten. Bei der Eingliederung jugendlicher Spätaussiedler, die von 1957 an in die Bundesrepublik kommen, helfen Sprach- und Berufsförderkurse.
1959 bis 1969
Im Wirtschaftswunderland werden händeringend Arbeitskräfte gesucht. Durch Nationalsozialismus und Krieg fehlt fast eine ganze Generation.
Bis zu 22.000, vor allem in Südeuropa angeworbene Arbeitnehmer, finden in den sechziger Jahren Unterkunft und Betreuung in den 115 betriebsgebundenen Wohnheimen des IB. 107.000 Menschen nehmen bis 1979 an dem eigens entwickelten Sprach- und Berufsförderungsprogramm für Ausländer (befa) teil. Die ersten Berufsbildungszentren bieten Berufsvorbereitungs-, Ausbildungs- und Fortbildungslehrgänge für die berufliche Qualifizierung an. 1969 eröffnet der IB in Erlangen das Internationale Studentenwohnheim – die Hälfte der 500 Plätze geht an ausländische Studentinnen und Studenten.
70er und 80er Jahre: aktiv gegen Jugendarbeitslosigkeit
1969 bis 1989
Die Jugendarbeitslosigkeit hat sich stark erhöht, was zu dem Schlagwort der „Jugend ohne Zukunft“ führt. Der IB steuert gegen, erweitert seine Bildungs- und Freizeitangebote, eröffnet sozialpädagogische Beratungsstellen und Jugendzentren. Er zeigt auch lernschwachen und sozial benachteiligten Jugendlichen Wege zur Berufsausbildung und zur Integration in die Arbeitswelt auf. In München wird die internationale Begegnungsstätte des IB mit 560 Betten eröffnet. 1989, im Jahr der Maueröffnung, ist der IB in der alten Bundesrepublik mit 260 Einrichtungen in 125 Orten vertreten. Über 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen jährlich 200.000 Menschen, davon allein 55.000 Teilnehmer an IB-Bildungsmaßnahmen. Im selben Jahr werden 92 internationale Programme und Workcamps initiiert, unter den Partnern sind auch die UdSSR und Australien.
90er Jahre: Engagement im Osten Deutschlands
1989 bis 1999
Von der ersten Stunde an engagiert sich der Internationale Bund im Osten Deutschlands. Unmittelbar nach Mauerfall und politischer Wende, noch vor der Wiedervereinigung, wird am 3. September 1990 in Frankfurt (Oder) das erste Berufsbildungszentrum in den neuen Bundesländern eröffnet. Bis Ende 1990 ist der IB in 35 ostdeutschen Städten vertreten.
Neue Arbeitsfelder tun sich auf: Von 1991 an verstärkt der IB sein Engagement in der Seniorenhilfe. Neben Essen auf Rädern (1993) und der Mobilen Hilfe (1994) gehören auch das Lernkolleg (1996) und die Initiative pro Arbeit (1997) zu den neuen Angeboten. Der IB ist Betreiber von mehr als 50 Kindertagesstätten in ganz Deutschland. 1999 unterhält der IB über 700 Einrichtungen an 300 Orten. 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen jährlich rund 350.000 Menschen.
1999 bis 2009: Stärke durch Vielfalt - Neuausrichtung als Unternehmensgruppe
Direkt vor und nach der Jahrtausendwende steht der Internationale Bund vor der größten Herausforderung in seiner Geschichte. Die Agenda 2010 und die Hartz-Reformen verändern den Arbeitsmarkt. Der IB erinnert sich an seine Anfänge und reagiert mit einer Neuausrichtung. Er wandelt sich vom Zuwendungsempfänger zum aktiven Anbieter von Dienstleistungen in den Bereichen Soziale Arbeit und Berufliche Bildung. Seit 2001 arbeitet an seiner Spitze ein hauptamtlicher Vorstand, beraten von einem ehrenamtlichen Präsidium. Mit verschiedenen Rechtsformen, neben dem Verein, entwickelt sich der IB zu einer Unternehmensgruppe und stärkt so seine Stellung am Markt.
„Stärke durch Vielfalt“: Auch die inhaltliche Bandbreite seiner Programme sichert das Dienstleistungsunternehmen IB im Wettbewerb ab. Darüber hinaus trägt der Aufbau der internationalen Arbeit Früchte: das Know-how des IB ist im Ausland mehr und mehr gefragt.
2009 ist der IB auch ein wichtiger Anbieter im Bereich Kindertagesstätten, Seniorenarbeit und zudem anerkannter Schulträger. Er beschäftigt jetzt - 2009 - mehr als 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 700 Einrichtungen und Zweigstellen an 300 Orten in Deutschland.
2010 bis 2016
Mit den Zukunftsprojekten I und II legt der IB den Grundstein für seine Zukunft. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an der Entwicklung zukunftsfähiger Geschäftsfelder beteiligt. In der zweiten Phase wird die größte Umstrukturierung des IB in Angriff genommen. Anfang 2016 ist sie abgeschlossen. Das Ergebnis sind acht neue regionale Organisationseinheiten.
2017
Nach fast dreijähriger intensiver Forschungsarbeit erscheint ein Buch zur Gründungsgeschichte des IB. Wissenschaftlich begleitet räumt es mit Mythen auf und würdigt die Rolle von Prof. Dr. Carlo Schmid bei der Gründung des IB im Jahr 1949.
Die Funktion des Leitbildes
Das Engagement des IB
Der gesellschaftliche Standort
Funktion für die Partner
Funktion für die Mitarbeiterschaft
Warum den IB unterstützen?
Der Internationale Bund (IB) wurde 1949 gegründet, um „Menschen zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten und ihr Leben selbst zu gestalten.“ Mit seinem Verein und seinen Gesellschaften ist der IB einer der großen Anbieter der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Über 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen in 700 Einrichtungen an 300 Orten jährlich über 350.000 Jugendliche und Erwachsene. Sie helfen bei der persönlichen und beruflichen Lebensplanung mit zahlreichen Dienstleistungen und Serviceangeboten.
Der IB stärkt Menschen für eine starke Gesellschaft. Der IB schafft Gestaltungsfreiheit für Verantwortung.
Dazu stellen wir unseren Kunden ein Unterstützungsangebot zur Verfügung, das zu den besten in Deutschland gehört.
Wir wollen künftig qualitativ führender Dienstleister in allen Bereichen der sozialen Arbeit sowie der schulischen und beruflichen Bildung sein.
Eine optimale und gut verzahnte Unternehmensstruktur mit entsprechender Aufbauorganisation ist dazu die Voraussetzung.
Wir helfen weiter!
Der IB ist Mitglied im Deutschen Spendenrat.
Und hier die aktuelle Selbstverpflichtungserklärung.
Mehr Informationen über den IB, auch zum Ausdrucken, finden Sie darüber hinaus im Jahresbericht der IB-Gruppe.
Unsere Bankverbindung:
Commerzbank AG
IBAN DE55 5008 0000 0093 2498 00
BIC DRESDEFFXXX
Haben Sie Fragen oder Anregungen?
Oder wollen Sie sich über unsere Fachbereiche und Konzepte informieren? Wünschen Sie Informationen zu unserer Spendenverwaltung oder wegen einer Bescheinigung?
Für Fragen rund um Partnerschaften, Kooperationen, Spenden- und Fördervorhaben, besonders mit IB-weitem Fokus.
Ronny Geißler
Tel.: 069 94545 129
Fax: 069 94545 280
E-Mail: Ronny.Geissler@ib.de
Zentrale Spendenverwaltung für die IB-Gruppe
Für Fragen rund um die formelle Abwicklung von Spenden sowie Spendenbescheinigungen:
Julia Mücke
Tel.: 069 94545 118
Fax: 069 94545 280
E-Mail: julia.muecke@ib.de