Der Internationale Bund (IB) beteiligt sich am Aktionstag Freiwilligendienste (7. Mai). In Berlin findet an diesem Datum von 14:00 bis 18:00 Uhr auf dem Platz der Republik eine Demonstration zum Thema statt. Die Kernaussagen der Kampagne:
• Deutschland braucht mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung für die Freiwilligendienste in Politik und Gesellschaft: #NextLevelAnerkennung
• #freiefahrtfürfreiwillige sowie ein “Recht auf Freiwilligendienst”.
• Freiwilligendienste haben für die Teilnehmenden viele Vorteile (persönlich und materiell)
„Die Bundesrepublik Deutschland braucht individuelles Engagement wie vermutlich nie zuvor. Eine Demokratie, in der sich Menschen für die Gemeinschaft einsetzen, ist stark. Man hört oft den Vorwurf, die junge Generation wolle nicht hart arbeiten. Das können wir als Träger der Freiwilligendienste nicht bestätigen. Stattdessen wäre mehr Wertschätzung angebracht. Wenn der Staat die Rahmenbedingungen verbessern würde, fiele das Engagement der Jugend aus meiner Sicht sogar noch größer aus", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
Die neue Bundesregierung könnte beispielsweise die Forderung der Kampagne #freiefahrtfürfreiwillige umsetzen. Diese plädiert dafür, dass Freiwilligendienstleistende den ÖPNV kostenlos nutzen können. Eine weitere Möglichkeit wäre, gesetzlich ein Recht auf Freiwilligendienst zu verankern.
Wer ein Freiwilliges Soziales Jahr, einen Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolviert, bekommt auch viel zurück: Die Arbeit ist ideal als berufliche Orientierung, persönliche Erfahrung, Dienst an der Gesellschaft und für das Kennenlernen anderer Menschen. Zudem erhalten Freiwilligendienstleistende viele persönliche Vergünstigungen bei immer mehr Unternehmen, Vereinen und Kommunen. Dadurch zahlen sie weniger bei Shopping, Sport oder Kultur.