Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal. Das Datum markiert die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus – ein Wendepunkt, der bis heute unsere Wertegemeinschaft prägt. Der Internationale Bund (IB) gedenkt an diesem Tag der Millionen damaliger und aktueller Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung.
Der Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit begreift Geschichte und Gegenwart als Verpflichtung, seinen Kurs von Verständigung und Zusammenarbeit mit anderen Ländern fortzusetzen. Seit seiner Gründung 1949, die eine Reaktion auf die Situation der Nachkriegsjahre war, organisiert der IB unter anderem internationale Austauschprogramme für Jugendliche.
„Es ist richtig, russische Militärs und Politiker*innen von den Gedenkfeiern zum 8. Mai auszuschließen!"
„Heute, acht Jahrzehnte später, steht der 8. Mai 1945 nicht nur für das Ende eines Krieges, sondern auch für die Verpflichtung, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
Der Internationale Bund empfindet große Dankbarkeit gegenüber den Ländern der Alliierten des Zweiten Weltkriegs. Dazu gehört auch das heutige Russland. „Hier unterscheiden wir jedoch klar zwischen Bevölkerung und Regierung. Letztere führt derzeit in der Ukraine einen brutalen Angriffskrieg. Es ist daher richtig, russische Militärs und Politiker*innen von den Gedenkfeiern zum 8. Mai auszuschließen!“, so Thiemo Fojkar.