Erdüberlastungstag 2023: Ab morgen leben wir auf Pump


Verdorrter Boden

Verdorrter Boden: Nach Ansicht des Internationalen Bundes (IB) sind Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität zwei wichtige Ziele im Kampf gegen die Ausbeutung der Erde. Foto: pixabay

Bereits heute, am 4. Mai, haben die Bundesbürger ihre ökologischen Ressourcen für das gesamte Jahr 2023 aufgebraucht – viel zu früh. Zu diesem Anlass ruft der Internationale Bund (IB) dazu auf, sich für Ressourcen-, Klima- und Artenschutz einzusetzen, um die Nachhaltigkeitsziele schnellstmöglich zu erreichen.

Das Datum des so genannten Erdüberlastungstags wird jährlich vom Global Footprint Network errechnet. Die Deutschen haben also beispielsweise mehr CO2 ausgestoßen, mehr Fleisch gegessen, mehr Holz verbraucht und mehr Müll produziert, als ihnen rechnerisch zur Verfügung steht. Das bedeutet: Ab morgen leben wir auf Kosten der Umwelt und künftiger Generationen. Auch 2022 war der „Earth Overshoot Day“ für Deutschland am 4. Mai – die Lage hat sich also nicht verbessert.

Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität als wichtige Ziele

Nach Ansicht des IB sind Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität zwei wichtige Ziele im Kampf gegen den Klimawandel und die Ausbeutung der Erde. Entscheidend ist zudem die Verringerung der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030. Diese müssen weltweit um mindestens 40 Prozent gegenüber 2019 gesenkt werden. Auch der Verbrauch von nachwachsenden wie nicht nachwachsenden Rohstoffen sollte so weit wie möglich reduziert werden.

„Es braucht das Engagement vieler Menschen. Politische Rahmenbedingungen gehören ebenso dazu wie unsere nachhaltigen Aktivitäten im IB. Wir alle können in unserem Umfeld etwas zur Lösung der Probleme beitragen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. „Die Transformation zu einer nachhaltigen Welt muss uns gelingen. Und deshalb werden wir auch im IB weiterhin alles versuchen, um als aktiver Akteur zu einer positiven Entwicklung beizutragen. Dazu kann uns eine Nachhaltigkeitsstrategie helfen, ebenso wie die vielen Aktionen, die in unseren Einrichtungen bereits auf die Beine gestellt werden.“

Wer seinen eigenen Fußabdruck ermitteln möchte, kann dies zum Beispiel mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamts tun.

 


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