Der Internationale Bund (IB) hat am vergangenen Wochenende mit seiner Teilnahme an verschiedenen Christopher Street Days (CSD) ein Statement für LBGTQIA*-Rechte gesetzt. Der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit war bei den Veranstaltungen in Frankfurt/Main und Rostock aktiv.
In der hessischen Mainmetropole kamen rund 25.000 Menschen zur Demonstration, dem Höhepunkt des viertägigen CSD. Der IB war mit eigenem Wagen, rund 50 Mitarbeitenden sowie viel Infomaterial vor Ort.
„Wir stehen für Diversität bei Mitarbeitenden und Klienten*Klientinnen. Leider ist derzeit weltweit eine Zunahme von Intoleranz gegenüber sexueller und geschlechtlicher Vielfalt festzustellen. Viele Menschen würden die in Jahrzehnten erarbeiteten Errungenschaften der LBGTQIA*-Bewegung gern wieder zurückdrehen. Auch dagegen protestieren wir mit unserer Teilnahme!", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, der an der Veranstaltung teilnahm.
Bundestags-Vizepräsident und IB-Präsidiumsmitglied Omid Nouripour eröffnet am Wochenende den Berliner CSD
In Rostock war der IB mit eigenem Stand beim CSD präsent und nahm gemeinsam mit rund 5.000 Menschen an der Demonstration teil. Zusätzlich zu diesen Standorten zeigt der IB 2025 bei vielen weiteren Christopher Street Days in Deutschland Gesicht.
In Berlin hatte es Aufregung um die dortige CSD-Demonstration am 26. Juli gegeben. Über dem Reichstag weht dann – anders als in früheren Jahren – keine Regenbogenfahne. Die Bundestagspräsidentin hatte dies abgelehnt. Ihr Stellvertreter Omid Nouripour, gleichzeitig IB-Präsidiumsmitglied, eröffnet am Samstag offiziell den Hauptstadt-CSD.