Internationaler Bund: Digitale Bildung sollte keinen Föderalismus kennen!

Zustimmung zu Leitlinien des „Netzwerks Bildung Digital“ – Verstärkter Austausch über alle Bereiche hinweg sollte Normalzustand sein


Der Internationale Bund (IB) spricht sich für weniger Föderalismus beim Thema Digitale Bildung aus. Foto: Compare Fibre / unsplash.com

Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Forderung nach verstärktem Austausch zur digitalen Bildung. Die Kommunikation über föderale Ebenen, Bildungsbereiche, Einrichtungen und Zielgruppen hinweg sollte nach Ansicht des IB der institutionalisierte Normalzustand sein. Stattdessen ist sie aktuell meist nur optionaler Zusatz.

Der IB unterstützt damit eine von mehreren Leitlinien des „Netzwerks Bildung Digital“, die auf dessen Studie basieren. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Institution empfiehlt außerdem: Menschen, die sich (weiter-)bilden möchten, sollten sich dabei zunächst ausprobieren können, in einem geschützten Rahmen und nach eigenem Tempo.

Zudem erinnern die Leitlinien daran, dass die technischen Voraussetzungen digitaler Bildung – also Geräte, Software und Internet-Zugang – zwar meist gegeben seien. Doch das bedeute nicht zwingend Kenntnisse im Umgang damit. Außerdem müssten langfristige Themen wie Anschlussfinanzierung oder kontinuierlicher Support ebenso beachtet werden. Dazu zähle auch die Weiterbildung selbst.

„Das Gymnasium sollte junge Menschen bei digitaler Bildung dort abholen, wo die Grundschule sie hingebracht hat!“

Fortbildung und Beratung solle man demnach als kontinuierliche Begleitung betrachten, die kompetenz- und bedarfsorientiert organisiert und umgesetzt werden muss. Pädagogischem Personal, Führungskräften sowie Verwaltungs-Mitarbeitenden aller Bildungssparten müsse individuelle und dauerhafte Unterstützung zukommen.

„Digitale Bildung sollte keinen Föderalismus, keine Branche und kein Alter kennen! Sie muss entlang der ganzen Bildungskette gedacht werden: Kita, Schule, Lehre, Hochschule und idealerweise eine das ganze Leben begleitende Fortbildung. Gleiches gilt für den Austausch der Institutionen. Die Übergänge von einem Lernort und einer Lernphase zur nächsten müssen reibungsfrei sein. Das Gymnasium sollte junge Menschen bei digitaler Bildung zum Beispiel dort abholen, wo die Grundschule sie hingebracht hat! Dazu braucht es eine gute, permanente Abstimmung der Beteiligten untereinander sowie eine gemeinsame Vision“, sagt der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar.

Der IB ist selbst in großem Umfang und zu vielen Themen Anbieter von Aus- und Weiterbildung.


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