„Die Vereinten Nationen sind der wichtigste internationale Zusammenschluss in der Menschheitsgeschichte und aktuell die einzige Chance, tatsächlich den Weltfrieden zu erreichen“, sagt Thiemo Fojkar. Heute vor 75 Jahren unterzeichneten Vertreter der Gründungsstaaten in San Francisco die Charta der Vereinten Nationen. In Europa war der Zweite Weltkrieg damals bereits beendet, im Pazifik tobte er noch, bis hin zu den Abwürfen der zwei Atombomben auf Japan.
75 Jahre später steht die Weltorganisation vor großen Herausforderungen. Zahlreiche Errungenschaften der Weltgemeinschaft werden derzeit von mächtigen Akteuren in Frage gestellt. Doch die Grundidee der Vereinten Nationen, gemeinsam für Frieden einzustehen, bleibt so aktuell wie vor 75 Jahren.
„The Future We Want, the United Nations We Need“ lautet das Motto der Kampagne der Vereinten Nationen in ihrem 75. Gründungsjahr. Dies ist ein eindeutiges Bekenntnis der Weltgemeinschaft zu diesem Friedensprojekt. Nur wenn die Staaten die Herausforderungen dieser Erde gemeinsam angehen, können diese auch gelöst werden. Aber allzu oft gewinnt wieder nationalstaatliches Handeln die Oberhand und nationale Egoismen verhindern gemeinsame Problemlösungen.
Die Folgen sind Kriege und die zunehmende Zerstörung der Umwelt, um Rohstoffe zu fördern und Gewinne auf Kosten der Gemeinschaft zu erzielen. Hinzu kommen ethnische Konflikte, die zu Flucht und Vertreibung führen. Die Liste der Vergehen und Verbrechen an der Natur und am Menschen sind lang. Wenn die Länder der Welt so weitermachen, zerstören sie mittel- und langfristig den Lebensraum, den sie eigentlich zum Überleben benötigt. Mittlerweile verbrauchen wir die Ressourcen von zwei Erden. Der Klimawandel zeigt: Die Erde brennt!
„Die Demonstrationen der jungen Menschen in den Monaten vor der aktuellen Pandemie hat viele Menschen zum Nachdenken angeregt und war eine wichtige Erinnerung daran, dass wir nachhaltig handeln müssen“, so Thiemo Fojkar. „Auch durch die Corona-Krise haben wir gemerkt, wie zerbrechlich unsere Welt ist.“ Deshalb fördert auch der IB die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und das gemeinschaftliche Handeln zur Erreichung dieser Ziele im Rahmen der Agenda 2030 der UN. Nationalstaatliches und egoistisches Handeln einzelner Länder gefährdet das Weiterleben der Menschheit auf diesem Planeten und muss geächtet werden, fordert der IB-Vorstandsvorsitzende.
„Die Vereinten Nationen sind aktuell wichtiger denn je! Lassen Sie uns an der Staatengemeinschaft im Interesse des Weltfriedens arbeiten. Es lohnt sich und zwar für alle. Geben wir Despoten dieser Erde keine Chance, ihre Ideen zu verwirklichen“, so Fojkar.